Starke Frauen: Weibliche Ikonen des Alpinismus

Wir haben einige bemerkenswerte Fakten und Persönlichkeiten zur Geschichte des Frauenalpinismus zusammengestellt.

Quelle: ALPIN 2/3/22

Starke Frauen - starke Taten: Die eine bekam wegen kameradschaftlichen Verhaltens einen Berg geschenkt, die andere besteig einen Berg mit aufgemaltem Schnurrbart, um das Frauenwahlrecht einzufordern. Seit die Menschen anfingen auf Berge zu steigen, waren Frauen mit dabei. Anfangs jedoch meistens im Schatten der Männer.

Doch auch außerhalb der westlichen Welt gibt es immer mehr weibliche Gesichter im Bergsport. Vor allem in Ländern ohne Bergsporttradition, stehen diese Alpinistinnen oft für Gleichberechtigung sowie den Bruch mit den traditionellen Werten.

Wir haben für euch bemerkenswerte Fakten und Persönlichkeiten zusammengestellt, die in die Berggeschichte eingingen:

SchlauBERGerin: Weibliche Ikonen des Alpinismus — © picture alliance / MARCELO PEREZ DEL CARPIO

Frauenpower auf bolivianisch

Seit 2015 besteigen die "Cholitas Escaladores", eine Gruppe indigener Bolivianerinnen in traditionellen Gewändern (Melone, grellbunter Rock über weißen Überröcken und lange schwarze Zöpfe), verschiedene Berge in Lateinamerika. Viele von ihnen hatten jahrelang als Köchinnen und Gepäckträgerinnen für ausländische Bergsteiger:innen gearbeitet. Ihre erste gemeinsame Tour führte sie auf den 6088 Meter hohen Huayna Potosí nahe der Hauptstadt La Paz. Es folgten viele weitere 6000er in der Cordillera Real und später der Aconcagua (6960 m) in Argentinien. Seit 2017 führen die Cholitas auch Touristengruppen in die Berge ihrer Heimat. Über ihre Expedition am Aconcagua kam 2019 der Dokumentarfilm "Cholitas" heraus.

1 / 10

- Themenarchiv

Fotogalerie

Bilder zum Träumen: Klettern, Wandern, Bergsteigen, Gipfel, Touren, Fotowettbewerbe, und vieles mehr - Hier findet Ihr die schönsten Bilder-Galerien aus der Welt der Berge.

300 Artikel