Frau am Hochgrat tödlich verunglückt

Bergunglück: 27-Jährige stirbt am Hochgrat

Am vergangenen Sonntagnachmittag kam es am Hochgrat bei Oberstaufen zu einem tödlichen Bergunfall. Eine 27-Jährige war dort mit einer Bekannten beim Wandern und wollte den Gipfel des Hochgrat über die sogenannte "Brunnenauscharte" besteigen.

Bergunglück: 27-jährige stirbt am Hochgrat
© IMAGO / Jahnke

An der dortigen Nordseite herrschen auf rund 1.600 Meter allerdings noch winterliche hochalpine Verhältnisse. In einem Steilaufschwung rutschze die junge Frau trotz entsprechender Ausrüstung ab und verletzte sich hierbei tödlich. 

Drei Zeugen, welche den Unfall unmittelbar beobachten mussten, wurden mit dem österreichischen Rettungshubschrauber "Gallus" ins Tal geflogen. 

Die Bergwacht Oberstaufen war mit 15 Mann im Einsatz. Die weiteren Ermittlungen zu dem Bergunfall übernimmt die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums.

Bei Bergunfällen gab es am Wochenende weitere Tote und Verletzte, vor allem durch Abrutschen im steilen Gelände. Aktuell ist vor alem am Vormittag die Gefahr eines Absturzes auf gefrorenen Altschneefeldern höher als die Lawinengefahr einzuschätzen. Mit tageszeitlicher Erwärmung kann es nachmittags zu Gleitschneelawinen kommen.

74-jähriger Salzburger stirbt in Oberösterreich

Ein 74-jähriger Salzburger ist am Montag bei einer Bergwanderung in Oberösterreich tödlich verunglückt. Der Mann war laut Polizei am Vormittag mit seinem 75-jährigen Bergfreund auf der Schatzwand im Gemeindegebiet von St. Lorenz unterwegs, als er trotz Bergausrüstung ausrutschte und etwa 150 Meter in eine steile Rinne abstürzte.

35-jähriger Bergsteiger stürzt am Großglockner ab und verletzt sich schwer

Ein 35-jähriger Bergsteiger ist Sonntagnachmittag am Großglockner abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt.

Der Alpinist, der mit einer Gruppe unterwegs war, verlor beim Anlegen der Steigeisen vor dem "Eisleitl" das Gleichgewicht. Er überschlug sich laut Polizei mehrmals und stürzte zuerst etwa fünf Meter über felsdurchsetztes Gelände, bevor er über den Schnee- und Eisrücken des 45 Grad steilen "Eisleitl" abrutschte.

Nach rund 150 Metern kam er schwer verletzt zum Stillstand. Der 35-Jährige wurde nach Erstversorgung durch weitere Bergsteiger mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.

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