Inhaltsverzeichnis
Die Tour - Zur Hörnlihütte, 3260 m@(zwischenHeadlineTag)>
Schwierigkeit: Bergtour, mittel
Dauer: 5 – 6 Stunden
Höhenmeter: 743 Hm
Route: Von der Bergstation Schwarzsee zunächst flach in Richtung Westen, den Schwarzsee und die Kapelle rechts liegenlassend zur Talstation des Hörnlilifts – der ist nur im Winter geöffnet. Über Leitern und Balkonroste immer am Fels entlang, weiter durch eine ebene Steinwüste.
Dem sandigen, gut markierten, teils felsdurchsetzten Pfad über steile Serpentinen, zum Teil durch Drahtseile abgesichert, folgen, bis zur renovierten Hörnlihütte. Wegen der Altschneereste bis spät in den Sommer Stöcke und Gamaschen dabei haben! Rückweg wie Aufstieg.
ALPIN-Info@(zwischenHeadlineTag)>
Info: Zermatt Tourismus, Bahnhofplatz 5, CH-3920 Zermatt, Tel. +41 27 9668100, www.zermatt.ch
Anreise: Am Ende des Mattertals gelegen und seit Jahrzehnten autofrei, ist Zermatt am besten mit der Bahn zu erreichen (ca. 3 Std. ab Zürich, Verbindungen mindestens stündlich). Autofahrer parken in Täsch oder (Geheimtipp!) bei Alleinunterhalter Marco am Hotel Alpenblick in Randa (eine Bahn-Haltestelle vor Täsch).
Beste Zeit: Juli bis September
Ausgangspunkt: Bergstation Schwarzsee, 2583 m
Bergführer: Bergführerverein Zermatt, Bahnhofstrasse 58, CH-3920 Zermatt, Tel. + 41 27 9662460, www.alpincenter-zermatt.ch
Literatur: Bernhard Banzhaf, Hermann Biner, Vincent Theler: Matterhorn, Dent Blanche, Weisshorn – Alpine Touren Walliser Alpen, SAC Verlag, 2010. Daniel Silbernagel, Stefan Wullschleger: Hochtouren Topoführer Walliser Alpen, topo.verlag, 2010. Kurt Lauber: Der Wächter des Matterhorns – Mein Leben auf der Hörnlihütte, Knaur, 2010. Edward Whymper: Matterhorn – der lange Weg auf den Gipfel, Zürich, 2011
Karten: Swisstopo, 1:25 000, Blatt 1347 Matterhorn und 1348 Zermatt
Ausrüstung: Wegen Altschneeresten sollte man bis in den Hochsommer Stöcke & Gamaschen einpacken!
Die Tour zur Hörnlihütte stammt aus der 17-seitigen Titelstory "150 Jahre Matterhorn - Der Gipfel der Gefühle" von Autor Christian Thiele mit exklusiven Bildern von Robert Bösch. Vor 150 Jahren wurde das Matterhorn erstmals bestiegen. Unser Autor ist ihm anlässlich des Jubiläums aufs Dach gestiegen. Diese Tourenreportage finden Sie in der ALPIN-Ausgabe 04/2015, erhältlich in unserem Online-Shop.
2 Kommentare
Kommentar schreibenDa muss ich Olli teilweise zustimmen..
Das Problem sehe ich hier (was leider immer ein größeres wird..)
das die ganzen Touris dann meinen das ist eine gemütliche Familien-Sonntagnachmittags-Wanderung und das Ende vom Lied ist dann Hyperventilieren auf halber Strecke und im schlimmsten liest sie dann noch der Heli zusammen...
Für einen Bergsteiger ist das sicher ein gemütlicher Zustieg. Ist jeder ein Bergsteiger?
Ich bin schon etwas überrascht bezüglich der Punkteverteilung bei diesem Artikel. Erlebnis und Landschaft drei Punkte, Kondition und Können einen Punkt ? War es etwa nebelig ? Eine schönere Kulisse gibt es doch kaum im Alpenraum - oder ? Und einen Punkt für Kondition und Können... Sind wir jetzt schon soweit, daß die Messlatte nur noch Super Trailrunner mit 1200 Hhm/Std. setzen und alle Normalbergwanderer sich an deren Schwierigkeitsskalen orientieren müssen. Die Bewertung ist absurd. Eine Höhe von über 3000m und durchaus steile Abschnitte sollten mit 3 Punkten bewertet werden, zumal Teile oft schattig liegen und in der Früh nicht selten vereist sind.
Ich war bestimmt mehr als 20 mal oben auf der Hütte und auch mehrmals auf dem großen Horn dahinter. Bin leidenschaftlicher Bergfotograf seit über 20 Jahren und überdurchschnittlich fit. Es fällt mir schwer einer solchen Beurteilung folgen zu können bzw. diese ernst nehmen zu können.
Trotzdem insgesamt ein schöner Artikel. Und: eine Traumlandschaft. Von mir gibt es fünf Punkte plus !