Die Königsetappe der Fischer Transalp 2014. Heute erreicht die Gruppe den höchsten Punkt ihrer Alpenüberquerung auf Ski: den 3263 Meter Hohen Gabler. Ein rassiger Felsgipfel mit schönen Gletscherhängen in Richtung Norden.
Morgens ist alles noch sehr beschaulich. Ein schmaler Steig zieht durch den aperen Wald hinauf ins Rainbachtal, einem abgelegenen Seitenast des Krimmler Achentals. Ein wilder Bach kreuzt die Aufstiegsspur, eine uralte Alm hält Winterschlaf, kein Mensch weit und breit - außer uns. Malerisch. Schritte gleiten, Blicke schweifen. Es ist so genial, draußen zu sein.
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Rechter Hand öffnet sich eine Rinne. Da geht's hinauf. Eng und heiß. Der Kopf glüht. Spitzkehren-Takt - fast wie auf der Galeere. Der Hohe Gabler will verdient sein - gut 1700 Höhenmeter sind es vom Quartier auf seinen Skigipfel, der 30 Höhenmeter unterhalb des Hauptgipfels liegt.
An der Rosskarscharte pfeift der Wind. Die Bergführer raten zum Abstand im Steilgelände. Peter Perhab und Stephan Skrobar von der "Bergstation", einer Alpin- und Freeride-Schule in der Ramsau am Dachstein, leiten die alpinistische Planung und Durchführung der Durchquerung. Es läuft.
Am Gipfel. Windstille, Wärme, was für ein Blick. Sebastian Lazar, unser Alpin-Teilnehmer auf der Fischer Transalp, liegt in der Sonne und grinst. "Es ist einfach nur ein furchtbarer Tag", sagt er. Gelächter.
Sebastian Nachbar schreibt als freier Mitarbeiter regelmäßig für ALPIN. Seine Berichterstattung der Fischer Transalp 2014 von unterwegs können Sie hier auf www.alpin.de/skitransalp mitverfolgen. Die Alpenüberquerung von Fischer findet zum vierten Mal statt und führt ihre Teilnehmer auf Tourenski über die Alpen. In sieben Etappen von Süden nach Norden - ein besonderes Erlebnis, das für die acht, mittels Casting ausgewählten, Abenteurer einen lang gehegten Traum darstellt.
Weitere Informationen zur Fischer Transalp und Berichte sowie Fotos der ersten beiden Etappen finden Sie unter: www.fischersports.com/transalp