Eisige Nacht in 7240 Meter Höhe

Neues vom "Kantsch" III

Langsam wird's ernst für Gerlinde Kaltenbrunner am dritthöchsten Berg der Welt, dem 8586 Meter hohen Kangchendzönga. Gemeinsam mit Ralf Dujmovits, Veikka Gustafsson und Hirotaka Takeuchi startete die österreichische Ausnahme-Alpinistin vergangenen Samstag zur zweiten Akklimatisations-Tour, die das Team in Höhen weit jenseits der 7000er-Marke führte.

Neues vom "Kantsch" III
Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits beim Start zur zweiten Akklimatisation. Foto: Nathalie Steinlechner.
Gerlinde Kaltenbrunner und Ralf Dujmovits beim Start zur zweiten Akklimatisation. Foto: Nathalie Steinlechner.

Zunächst ging es wie bereits auf der ersten Akklimatisations-Tour bis Lager I in 6100 Meter Höhe, wo die Nacht von Samstag auf Sonntag verbracht wurde.

Sonntag ging es dann weiter auf der Erstbegehungsroute des "Kantsch" bis zum unteren Lager II, das unter großen Anstrengungen, widrigen Windverhältnissen und mit der Hilfe einer spanischen Expedition, die einen Teil der Spurarbeit übernahm, erreicht werden konnte.

Am darauffolgenden Tag stieg das Team über teils nahezu senkrechte Passagen weiter bis zu Lager II auf. Hier, in 7240 Meter Höhe, wurde in eisiger Kälte eine weitere Nacht verbracht, bevor am Dienstag dann die weitere Aufstiegsroute in Richtung Lager III erkundet und zum Teil ausgeflaggt werden sollte. Am Mittwoch ist der Abstieg ins Basislager geplant.

Ralf Dujmovits in Lager I. Foto: Veikka Gustaffson
Ralf Dujmovits in Lager I. Foto: Veikka Gustaffson

Die Expedition ausführlich mitverfolgen können Sie auf www.expedblog.com , wo Nathalie Steinlechner, die direkt vor Ort ist, aus dem Kangchendzönga-Basislager berichtet. Hier können Sie auch Kommentare eingeben, die das Expeditionsteam mit höhen- und outdoortauglichen Computern im Basislager einsehen können.

Auch AMICAL alpin, das Unternehmen von Ralf Dujmovits, das ausgefallene Trekking-und Expeditionsreisen in den Bergen dieser Welt anbietet, berichtet im Rahmen seines Online-Auftrittes auf www.amical.de regelmäßig über den Stand der Dinge am "Kantsch". Hier finden Sie auch viele aktuelle Fotos und können zudem einen Newsletter abonnieren.

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