Die österreichische Illustrierte "News" hatte den Südtiroler mit dieser Aussage zitiert. "Wir lassen uns nicht für einen Streit instrumentalisieren, der so sinnlos wie überflüssig ist und bei dem es am Ende nur Verlierer geben wird", so Thomas Urban. "Ausdrücklich distanzieren wir uns jedoch von den überzogenen und im historischen Kontext völlig unangebrachten Vergleichen Messners, seine ehemaligen Bergkameraden hätten ihm dasselbe angetan wie die Deutschen den Juden während des Zweiten Weltkrieges".
Im Verlauf des Streites hatte Reinhold Messner den DAV stark kritisiert, dass dieser im Oktober 2001 seinen "Kontrahenten" Hans Saler und Max von Kienlin im Haus des Alpinismus in München eine Plattform gegeben hätte, um ihre Bücher vorzustellen. In diesen wird Messners Version der Geschehnisse vor 35 Jahren widersprochen.
Dem DAV zu Folge entbehrt diese Kritik jeder Grundlage, da auch Messner bereits mehrfach den gleichen Rahmen für die Vorstellung seiner Bücher und Publikationen genutzt habe. Weiterhin hieß es in der Pressemitteilung, werde es sich der DAV nicht nehmen lassen, auch in Zukunft Diskussionen zu aktuellen alpinistischen Themen in eigenen Räumlichkeiten zu veranstalten.
Zur Diskussion um die Tragödie am Nanga Parbat in der alpin-Community
Zu den Meldungen zum Fund am Nanga Parbat und Reinhold Messners Reaktion: