Unternehmen in seiner Existenz bedroht

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Die Firma Yeti stellt vor allem Schlafsäcke und Daunenjacken her. Das Unternehmen produziert - durchaus ungewöhnlich für die Branche - in Deutschland, im sächsischen Görlitz am Ufer der Neiße. Dieser Standort wurde Yeti nun zum Verhängis. Das Fabrikgelände wurde vom Augusthochwasser zerstört. Insgesamt entstand ein Schaden von mehr als zwei Millionen Euro. Yeti möchte weiter machen und bittet um die Solidarität der Szene.

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Schäden in Millionenhöhe: das Fabrikgelände stand komplett unter Wasser.
Schäden in Millionenhöhe: das Fabrikgelände stand komplett unter Wasser.

Der Staudammbruch auf der polnischen Seite der Neiße hat die denkmalgeschützten Lager- und Produktionsstätten der Yeti GmbH in Görlitz Anfang August mit voller Wucht getroffen.

Obwohl das Unternehmen - Spezialist für Daunenjacken, Schlafsäcke und Outdoor-Bekleidung - wegen seiner Nähe zur Neiße an ein Flutwarnsystem angeschlossen ist und per SMS informiert wird, wenn der Pegel gefährlich steigt, blieb keine Zeit mehr, Ware und Büroausstattung in Sicherheit zu bringen. Durch die enorme Geschwindigkeit, mit der die Flutwelle heranrollte, wurde die Manufaktur binnen kürzester Zeit bis zu einer Höhe von etwa zwei Metern überschwemmt.

Durchgeweichte Kartons, schlammverschmierte Folienverpackungen, verschmutzte Schlafsäcke und Jacken stapeln sich jetzt auf dem Hof von Yeti. Das Hochwasser hat Ware im Wert von rund einer Million Euro vernichtet, hinzukommen Schäden an Gebäude und Technik.

Kay Steinbach, Geschäftsführer der Yeti GmbH, schätzt den Schaden auf insgesamt mehr als zwei Millionen Euro. Zudem könne es jetzt bei der Auslieferung der Herbstware 2010 zu Verzögerungen kommen.

Aufgrund der Ufernähe zur Neiße konnte keine Versicherung gegen Hochwasserschäden abgeschlossen werden.

Mit dem Kauf von Yeti-Produkten unterstützen Sie den Wiederaufbau. Einen Fachhändler in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Zusätzlich hat die IHK Dresden ab sofort ein Spendenkonto für vom Augusthochwasser geschädigte Mitgliedsunternehmen eröffnet. Unter dem Stichwort "Yeti-Hochwasserhilfe" werden gegen Spendenquittung Geldspenden entgegen genommen, die ausschließlich und in vollem Umfang der Firma Yeti zu Gute kommen.

Empfänger: IHK Dresden

Ostsächsische Sparkasse BLZ: 850 503 00

Konto: 3100 387 570

Betreff: Yeti Hochwasserhilfe