Lediglich leichte Verletzungen

Schottland: Bergsteiger überlebt 300-Meter-Absturz

Einen 300 Meter Absturz nahezu unverletzt zu überleben, grenzt an Zauberei. Einem Bergsteiger aus Schottland gelang dieses unfreiwillige Kunststück. Potter sein Name. Adam nicht Harry.

Schottland: Bergsteiger überlebt 300-Meter-Absturz
Hat gut lachen: Adam Potter in einem schottischen Krankenhaus.
Hat gut lachen: Adam Potter in einem schottischen Krankenhaus.

Der 35-jährige Bergsteiger versuchte sich an einer Winterbesteigung Sgurr Choinnich Mor in der Nähe von Fort William in den schottischen Highlands. Gut, der Berg ist "nur" 1094 Meter hoch aber extrem steil und trotz einer dicken Schneedecke sehr felsig,

"Als wir hörten, wo er abgestürzt ist, dachten wir sofort ans Schlimmste", sagte Tim Barker von der Rettungscrew, die mit dem Hubschrauber Richtung Unglückstelle gestartet war. Ein Begleiter Potters hatte nach dessen Absturz die Rettungskäfte alarmiert. Diese fanden den Verunglückten über 300 Meter unterhalb der Absturzstelle. Nahezu unverletzt.

"Als wir ihn stehen sahen, dachten wir: 'Das kann gar nicht sein'", sagte Barker. Potter hatte sich bereits wieder aufgerappelt und studierte die Landkarte, um herauszufinden, wie er sich selbst in Sicherheit bringen könnte. Dies übernahmen dann aber doch die Rettungskräfte, die den 35-Jährigen in ein Krankenhaus brachten. Dort stellte man fest, dass Potter tatsächlich wie durch Zauberei bis auf ein paar Blutergüsse und Schürfwunden sowie einer leichten Verletzung an der Brust nichts passiert war.