Spanischer Höhenbergsteigerin gelingt Besteigung ihres 13. Achtausenders

Edurne Pasaban biegt in die Zielgerade

Da war es nur noch einer: Edurne Pasaban ist vor wenigen Tagen wohlbehalten vom Gipfel der Annapurna (8091m) zurückgekehrt. Es war ihr 13. Achtausender. Damit konnte die spanische Extrembergsteigerin mit ihrer schärfsten Konkurrentin, der Koreanerin Oh Eun-Sun, gleichziehen. Beiden fehlt im Wettlauf um die Krone im Frauenhöhenbergsteigen nur noch ein Achtausender, um auf allen der vierzehn höchsten Berge der Erde gestanden zu haben.

Edurne Pasaban biegt in die Zielgerade
Geschafft: Edurne Pasaban am Gipfel der Annapurna (8091m, Foto: edurnepasaban.com).
Geschafft: Edurne Pasaban am Gipfel der Annapurna (8091m, Foto: edurnepasaban.com).

Wie der Homepage der spanischen Ausnahmebersgteigerin zu entnehmen ist, benötigte das Team der 36-Jährigen gut zehn Stunden für den Aufstieg. Um ganz sicher zu gehen, auch ja auf dem (richtigen) Gipfel der Annapurna (8091m) gestanden zu haben, stattete die Seilschaft um Pasaban den drei höchsten Punkte des Gipfelmassivs einen Besuch ab.

Jetzt fehlt der Spanierin nur noch der Shisha Pangma, um in die Geschichtsbücher einzugehen. Es ist anzunehmen, dass Pasaban ihren letzten Achtausender so schnell wie möglich angehen wird. Der Sisha Panmga ist mit 8027 Metern Höhe der "kleinste" der 14 Achtausender der Erde. Bereist vier Mal hat sich die Spanierin an einer Besteigung versucht - jedoch ohne Erfolg.

Der Wettlauf um die Achtausender-Krone dürfte zwischen Eduren Pasaban und Oh Eun-Sun entschieden werden, der nur noch die Annapurna fehlt. Gerlinde Kaltenbrunner werden aufgrund ihres schweren "Restprogramms" - Everest und K2 - nurmehr Außenseiterchancen eingeräumt.

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