Nach Dynafit, Silvretta und Pomoca nun also Wild Country. Der englische Hardwear-Spezialist ist der neueste Zugang im Markenportfolio von Salewa. Laut Heiner Oberrauch, dem Präsidenten der Salewa-Gruppe, gehe damit "ein Traum in Erfüllung, dass wir diese authentische Klettermarke mit im Boot haben."
1977 von dem englischen Kletterer Mark Vallance gegründet, konnte sich Wild Country in Kletterkreisen durch die Markteinführung der "Friends" im selben Jahr schlagartig einen Namen machen. Als erster Hersteller überhaupt fertigte das kleine Unternehmen dieses revolutionäre Sicherungs-Tool in Serie. Weitere Produkte sollten schnell folgen.
Heute umfasst das Sortiment von Wild Country Sicherungsausrüstung für nahezu alle Bergsportarten. Neben Friends, Karabinern, Klemmkeilen, Sicherungsgeräten und Bandschlingen führt das Unternehmen auch Kletterhelme und -Gurte sowie Klettersteig-Sets im Programm.
Nach Aussagen von Salewa soll die Produktpallette des Hardware-Spezialisten auch weiterhin unter den Namen Wild Country verkauft werden. Mit dem Erwerb möchte die südtiroler Unternehmensgruppe auch eine Stärkung ihrer beiden Kernmarken - Salewa und Dynafit - auf dem englischen Markt erreichen.
"Taos 28 Pro" gewinnt ISPO-Award
Neben der Übernahme von Wild Country dürfte wohl auch der Gewinn des begeherten ISPO-Awards im Hause Salewa derzeit für ausgelassene Stimmung sorgen. Ausgezeichnet wurde mit dem "Taos 28 Pro" ein Freeride Rucksack, der nach Überzeugung der Jury "drei sehr wichtige Eigenschaften verbindet: Form, Funktion und intelligentes Design. Und genau diese Eigenschaften verdienen den ISPO AWARD."
Erstaunt war man bei Salewa vor allem darüber, dass der "Taos Pro" in der Kategorie "Action" prämiert wurde. Stefan Rosenkranz, Business Unit Manager Equipment Salewa: "Die Auszeichnung in diesem speziellen Bereich Action hat uns, als Bergsportspezialist, sehr positiv überrascht. Besonders freut uns, dass wir diesen ISPO-Award in einem Produktsegment gewinnen, das erst seit kurzem zu unserem Kernmarkt zählt."
