Bergsteigerepos im Kino

Everest-Drama um George Mallory wird verfilmt

Seit Jahrzehnten beschäftigt Bergsteiger wie Wissenschaftler die Frage, ob es Georg Mallory 1924 tatsächlich auf dem Gipfel des Mount Everest geschafft hat. Auch der Fund seiner Leiche 1999 konnte keine eindeutigen Beweise dafür liefern. Genug Stoff für einen abendfüllenden Kinofilm bietet die Geschichte allemal. Findet auch "Bourne Identität"- Regisseur Doug Liman.

Everest-Drama um George Mallory wird verfilmt
Wagt sich an einen Bergfilm: Regisseur Doug Liman (Foto: picture alliance).
Wagt sich an einen Bergfilm: Regisseur Doug Liman (Foto: picture alliance).

Mit dem Fund der konservierten Leiche von Georg Mallory am 01. Mai 1999 auf 8150 Meter bekamen die Spekulationen um die Frage neue Nahrung, ob es der britische Bergsteiger 1924 tatsächlich bis auf den Gipfel des Mount Everest geschafft haben könnte.

Dass bei dem Leichnam kein Foto seiner Frau gefunden werden konnte, werteten Mallory-Anhänger als entscheidendes Indiz für den Gipfelerfolg des Engländers: Mallory trug das Poträt stets bei sich und wollte es, so hatte er mehrmals betont, auf dem Gipfel des Everest hinterlassen.

Kaum angezweifelt wird indes, dass Mallory und sein Seilpartner Andrew Irvine bei ihrem Besteigungsversuch im Juni 1924 bis wenige hundert Höhenmeter unterhalb des Gipfel vordringen konnten. Dies ist durch Zeugenaussagen belegt. Danach wurden sie nicht mehr lebend gesehen, seit dem 08. Juni 1924 galten die beiden als verschollen.

"Die Bourne Identität"- Regisseur Doug Liman möchte das Everest-Drama nun in die Kinos bringen. Laut Informationen von Cinefacts.de soll das Drehbuch für den Film auf dem Roman "Paths of Glory" des britischen Autors Jeffrey Archer basieren. Wann das Bergsteigerepos in die Kinos kommen soll, ist noch nicht bekannt.

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