Nepal senkt die Besteigungs-Gebühren

Achttausender werden günstiger

Höhenbergsteigen ist eine richtig teure Angelegenheit. Für Expeditions-Ausrüstung und Logistik kommt so einiges zusammen. Die exorbitanten Besteigungslizenzen natürlich nicht zu vergessen. Für die müssen Achttausenderaspiranten aber zukünftig weniger hinblättern: Das nepalesische Tourismusministerium hat angekündigt, die Gebühren für Achttausender-Besteigungen deutlich senken zu wollen.

Achttausender werden günstiger
Bald zum Sonderpreis zu haben: Der Mount Everest (Foto: picture-alliance.com).
Bald zum Sonderpreis zu haben: Der Mount Everest (Foto: picture-alliance.com).

Wer sich den Traum einer Everest-Besteigung erfüllen möchte, muss in Zukunft nicht mehr so tief in die Tasche greifen wie bisher: Statt 25.000 US-Dollar sind jetzt nur noch 11.000 Dollar für den Anstieg über die Hauptroute fällig. Wer sich für eine Alternativ-Route entscheidet, kann noch einmal 1.000 US-Dollar sparen.

Gleiches gilt, wenn man in der Nebensaison unterwegs ist. Für Nepalesen ist der Berg der Berge sogar schon für 760 Dollar zu haben. Weitaus günstiger sind die Gebühren für Makalu, Lhotse und Co. Für eine Besteigung der Achttausender müssen nur 1.800 Dollar locker gemacht werden.

Für Ausländer treten die neuen Lizenzgebühren am 1. Januar 2015 in Kraft, Einheimische profitieren schon jetzt davon. Auf dem Höchsten Berg der Erde wird es bald also noch etwas turbulenter zugehen!