Längste Skiabfahrt der Welt

Spektakulärer Ski-Film Mount St. Elias

Mount St. Elias, ein dokumentarisches Bergdrama über die längste Skiabfahrt der Welt, feiert am 25. November 2009 Weltpremiere und läuft ab 26. November in den österreichischen Kinos.

Spektakulärer Ski-Film Mount St. Elias

Seit 2003 hat der österreichische Skialpinist Axel Naglich (41) eine Vision: die Befahrung des Mount St. Elias mit Ski: 5.489 Höhenmeter und 25 Kilometer vom Gipfel bis auf Meereshöhe.

Die archaische Eiswüste des höchsten Küstengebirges der Welt, das St. Elias Massiv, gilt als einer der entlegensten und niederschlagreichsten Plätze Alaskas. Rasant wechselnde Wetterbedingungen, permanente Felssturz- und Lawinengefahr, tagelange Schneestürme und großteils unbekanntes Terrain verlangen nach lebenswichtigen Entscheidungen in Sekundenbruchteilen.

Axel Naglich: "Falsch heißt unter Umständen tödlich"

Als das Trio mit Axel Naglich, Peter Ressmann (44) und Jon Johnston (33) und einem Filmteam im Mai 2007 nach Alaska aufbricht, weiß dieses Team noch nicht, dass es das erste seit der letzten Tragödie auf diesem Berg vor fünf Jahren sein wird, das es auf den Gipfel schafft. Zwei Menschen kamen damals ums Leben, der Weg zum Gipfel führt die österreichisch-amerikanische Expedition an deren eisigem Grab vorbei.

Bild: Vitek Ludvik
Bild: Vitek Ludvik

"Die Entscheidung, den Gipfelsturm in Angriff zu nehmen ist eine ziemlich schwerwiegende, weil damit ein Zug ins Rollen kommt, der nicht so einfach zu stoppen ist. Im Zuge dieses mehrtägigen Gipfelsturms hast du quasi im Sekundentakt Entscheidungen von großer Tragweite zu fällen. Jeder Schritt kann ein falscher sein, jeder Griff kann ein falscher sein, jeder Schwung kann ein falscher sein. Falsch heißt unter Umständen tödlich", umreißt der Kitzbüheler Axel Naglich seine Gedankenwelt.

Für echte Könner: die Abfahrt vom Mount St. Elias. Bild: Vitek Ludvik.
Für echte Könner: die Abfahrt vom Mount St. Elias. Bild: Vitek Ludvik.

Mount St. Elias, der erste Kinofilm des österreichischen Extremsportregisseurs Gerald Salmina (44), dokumentiert mit großer Nähe eine Expedition in das Ungewisse, getragen von der steten Herausforderung Natur und dem Kampf gegen die eigene Psyche. Im Mittelpunkt stehen Grenzgänger, die ihre Fähigkeiten am Grat der menschlichen Leistungsgrenze unter Beweis stellen.

Am Ort der Handlung live gefilmt, ist es eine wahre und authentische Geschichte, die es versteht zu hinterfragen, warum gerade Berge ein Ort sind, wo tödliche Gefahr und höchstes Glück eins werden können.

101 Minuten packendes Bergdrama, das zeigt, dass nicht immer der Gipfel das Ziel ist, sondern die Intensität des Erlebnisses zählt.

Der Film feiert seine Weltpremiere am 25. November 2009 und läuft ab 26. November in österreichischen Kinos.

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