"Der König der Bernina", wie der höchste Gipfel der Ostalpen auch genannt wird, und das Drei-Säulen-Massiv Piz Palü lassen jedes Bergsteigerherz höher schlagen. Miteinander kombiniert, sind die Besteigung des Piz Bernina (4049m) und Piz Palü (3905m) eine der beliebtesten Hochtouren der Bernina. Doch daneben bietet der "Festsaal der Alpen" schier endlose weitere Tourenmöglichkeiten.
Frontalblick auf Biancograt
Der Piz Morteratsch: Von nirgends ist die Aussicht auf den Biancograt eindrücklicher als vom Gipfel des 3751 Meter hohen Eisbergs. Direkt vor der Nase ragt sie empor, die bekannte weisse Himmelsleiter des Biancogrates. Östlich erhebt sich die Bellavista Gruppe und der Piz Palü, westlich der Piz Scerscen, der Piz Roseg und die Sella Gruppe.
Als einfache Hochtour von der Tschiervahütte aus oder als kombinierte Fels- und Eistour von der Bovalhütte über die Fuorcla Boval auf den Piz Morteratsch und über den Tschierva Gletscher zur Tschiervahütte, eignet sich die Besteigung des Piz Morteratsch sowohl für erfahrene als auch für weniger erfahrene Alpinisten.
Erlebnis Gletscher
Die Welt des ewigen Eises fasziniert nicht nur von einem hohen Gipfel aus. Eine Gletschertour auf dem Persgletscher, quer durch die eindrücklichen Gletscherspalten der Cambrena-Brüche hinauf auf den Crap Pers lässt den Menschen die Stille und Abgeschiedenheit der Gletscher erleben. Mitten in der Zivilisation, nur ein paar Stunden entfernt von der Bergstation Diavolezza, und doch völlig abgeschieden in der kalten, abweisenden, faszinierenden Eis- und Gletscherwelt.
Das bietet das Gletscher Trekking Crap Pers. Die Aussicht auf den Pers- und Morteratschgletscher sowie auf den Piz Bernina und den Ostpfeiler des Piz Palü, der nur eine Handbreit entfernt liegt, ist atemberaubend. Die Tagestour eignet sich ideal als Hochtouren-Einstieg und kann gebucht werden über die Bergsteigerschule Pontresina.
Geheimtipp Sella Gebiet
Hinter der SAC-Hütte Chamanna Coaz erhebt sich die Sella Gruppe. Mit durchschnittlich 3600 Metern etwas tiefer gelegen als die Eisriesen Piz Bernina, Piz Roseg, Piz Morteratsch und Piz Palü sind die Tourenziele der Sella Gruppe nicht weniger einladend.
Abseits der viel begangenen Gipfelrouten findet sich hier Ruhe, Abgeschiedenheit und Stille der Natur. Zerklüftete Gletscherlandschaften machen die Gipfel der Sella Gruppe aus, welche so klingende Namen tragen wie Piz Chapütschin, Piz Glütschaint, Piz Sella, Dschimels oder La Muongia.
Panorama: Surfer vs. ewiges Eis
Die Besonderheit des Engadiner Hochtals macht nicht nur seine eindrückliche Gletscherwelt aus. Es sind die Kontraste zwischen dem Seenplateau und tausend Alpengipfeln auf der einen und den Schneebergen des Berninamassivs auf der anderen Seite. Diese einzigartige Kombination ist auf den Gipfeln der Rosatsch Kette zu bestaunen. Der wuchtige Bergkamm liegt zwischen St. Moritz und dem Val Roseg und vereint die Gipfel Piz Mezdi, Piz Rosatsch, Piz San Gian und Piz Surlej.
All diesen Gipfeln gemeinsam ist ihre Aussicht. Zu sehen sind Surfer auf den Seen, die Alpenmetropole St. Moritz und das Oberengadin auf der einen Seite und die Gletscherwelt auf der anderen Seite. Ausser auf den Piz Mezdi gibt es keine markierten Wanderwege; die Gipfel der Rosatsch-Kette sind als Bergtour zu erklimmen.
Kletter-Paradies
Auch Kletterer kommen im Oberengadin voll auf ihre Kosten. 17 Klettergärten in allen Schwierigkeitsgraden sind vertikale Ziele für Familien, Profis und Einsteiger. Ein besonderes Panorama bietet der Klettergarten Morteratsch. Mit Blick auf die Gletscherlandschaft, Moränen und Felsblöcke ist das Klettern noch eindrücklicher.
Klettern in luftiger Höhe mit Gletscheraussicht bieten die beiden Klettersteige Piz Trovat I (Schwierigkeit K2-K3) und Piz Trovat II (K5-K6) auf der Diavolezza. Der dritte Klettersteig La Resgia befindet sich in Pontresina (K3-K4). Ein weiteres Kletter-Highlight ist die Kesch-Nadel am Piz Kesch mit wunderschönen Kletterrouten. Die Kletterhalle Serlas in S-chanf eignet sich ideal für Kletterkurse und als Schlechtwetter-Variante.
Perfekte Bedingungen
Nach der Skitourensaison, der noch bis in den Mai hinein gefrönt werden kann, finden Bergsteiger von Juni bis Oktober angenehm sommerliche, je nach Höhe eher kühlere Temperaturen, meist stabile Wetterlagen und gut ausgebaute Wanderwege bzw. viel begangene Hochtourenrouten.
Neun Berghütten von Maloja bis Zernez bieten einladende Endpunkte für Wanderungen und vielversprechende Ausgangspunkte für Hochtouren. Auch im Schweizerischen Nationalpark, der dieses Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert, sind die Wandermöglichkeiten vielzählig.
Bergführerprofis von Pontresina
Die Bergsteigerschule Pontresina ist eine der grössten Bergsteigerschulen der Alpen. Sie bietet von Eisausbildungen über alpines Klettern und Sportklettern bis zu Hochtouren ein sehr breites Angebot. Im Zentrum steht aber der Gast mit seinen individuellen Wünschen und Kenntnissen.
Das massgeschneiderte Angebot lässt den Gast seine persönliche Hochtour erleben, zusammen mit den erfahrenen Bergführern der Bergsteigerschule Pontresina.
Engadin St. Moritz ist ein Paradies für Alpinisten, erfahrene und weniger routinierte! Die alpine Gipfelwelt ist spektakulär, Flora und Fauna sind einzigartig und die Möglichkeiten beinahe grenzenlos. Worauf noch warten? Die Engadiner Berge rufen!
Mehr Informationen www.engadin.stmoritz.ch
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