Legendäres Skitourenrennen feiert Jubiläum

Patrouille des Glaciers: So viele Anmeldungen wie noch nie

Wenn am 29. April der Startschuß zur 16. Ausgabe der im Zweijahresturnus stattfindenden Patrouille des Glaciers fällt, werden dieses Jahr sage und schreibe 1800 Dreierpatrouillen in Zermatt ins Rennen gehen. Die Schweizer Armee freut`s. Als Veranstalter des wohl legendärsten Skitourenrennens der Welt wurde man zum 30-jährigen Jubiläum der Wiederaufnahme 1984 vom Teilnehmerinteresse überrollt.

Patrouille des Glaciers: So viele Anmeldungen wie noch nie

Schon kurz nach Anmeldestart zeichnete sich ab, dass die Anzahl der Startplätze bei weitem nicht ausreichen würde, um allen Interessenten eine Teilnahme zu ermöglichen. Zwar wurde zur Jubiläumsausgabe die Zahl der Dreierpatrouillen, die an den Start gehen dürfen, nochmal um 400 auf insgesamt 1800 erhöht, dennoch mussten die Organisatoren 1440 Absagen verschicken.

Einen besseren Einstand als neuer Kommandant der Patrouille des Glaciers (PDG) hätte sich Max Contesse nicht wünschen können. Als "mehrfacher Absolvent der PDG fühle" er jedoch mit denen, die bei der 16. Ausgabe des Skitourenrennens (nach dessen Wiederaufnahme im Jahr 1984) keinen Startplatz erhalten hätten, so der Oberst.

5400 Rennverrückte dürfen sich jedoch freuen, wenn sie in Dreierteams zwischen dem 29. April und 03. Mai in den Kategorien "Militär", "Bergführer" und "Zivilisten" ins Rennen gehen. Zwei Strecken stehen den Teilnehmern zur Auswahl. Die klassische Route von Zermatt nach Verbier, bei der fast 4000 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen sind. Oder die verkürzte Distanz von Arolla nach Verbier. Hier müssen die Dreierpatrouillen immerhin noch etwas über 1800 Höhenmeter im Aufstieg hinter sich bringen

Zum zweiten Mal mit dabei ist auch Dynafit. Der Skitourenausrüster ist nach 2012 erneut Hauptpartner der traditionsreichen Veranstaltung. Dies bedeutet auch, dass alle Staffeln des Schweizer Militärs exklusiv von dem zur Salwa-Gruppe gehörenden Unternehmen mit Bekleidung und Ausrüstung versorgt werden. Für Speedbergsteiger und Dynafit-Geschäftsführer Benedikt Böhm die "Erfüllung eines Traumes".