Egal ob Kletterer oder Ferratisten, Wanderer oder Bergsteiger, jeder von uns hat sie regelmäßig in Händen – analog und gefaltet oder digital auf dem Handy oder GPS: Landkarten!
Sie zählen zum wichtigsten Rüstzeug eines jeden Alpinisten. Der britische Journalist und Bestsellerautor Simon Garfield hat nun eine ebenso vergnügliche wie interessante und kenntnisreiche Weltgeschichte der Kartografie publiziert.
Von den ersten in Höhlenwände geritzten Orientierungshilfen bis hin zur Umgestaltung unserer individuellen räumlichen Wahrnehmung durch Internet und GPS.
Ein Buch voller Kuriosiäten: von gefälschten Karten, Schatzkarten, von Bergen, die es nie gegeben hat. Ein Kompendium vergangener Weltsichten, das von der falschen Benamung Amerikas ebenso berichtet wie vom größten Kartenschatz Britanniens, den man beinahe zum Abdichten eines regendurchlässigen Daches verwendet hätte.
Von der ersten bis zur letzten Seite mit Witz und Esprit – höchst lesenswert. Nur eines hätte man sich noch gewünscht: Wenn sich der Verlag entschlossen hätte, zumindest einen Teil der vielen Raritäten in Farbe statt in Schwarz-weiß zu zeigen.
Simon Garfield: Karten! Preis: 29,95 Euro www.theiss.de
