Der Tourenschuh ist das Bindeglied zwischen Ski und Fahrer. Dementsprechend wichtig ist, dass er gut sitzt und die Kraft möglichst direkt übertragen wird.
Man muss nicht über Eigenschaften von Ski oder die Abfahrtsperformance von Tourenbindungen fachsimpeln, wenn man in seinem Schuh rumrutscht.
Der Trend bei Skitourenschuhen geht zu anpassbaren Materialien. Thermoverformbare Innenschuhe sind fast schon Standard. Jetzt gibt es erstmals auch Schalen, die unter Wärme angepasst werden können.
Eine Technik, die es bei Alpinskischuhen schon seit ein paar Jahren gibt und die sich bewährt hat. Mit dieser Technik steigt Fischer in den Tourenschuhmarkt ein.
Klicken Sie sich durch die Slideshow mit unserer Auswahl an Allround-Skitourenschuhen. (Preis und Gewicht sind Herstellerangaben.)
Die Modelle Transalp Vacuum TS und Transalp Vacuum TS lite sind Allrounder, der Unterschied zwischen den beiden Modellen ist der besonders leichte Innenschuh des Lite- Modells.
Allerdings hat auch der "normale" Transalp einen Thermoinnenschuh. Der Vorteil, wenn man die Schale anpassen lässt, ist, dass man "gröbere Unebenheiten" der Füße ausgleichen kann.
Wer Probleme mit den Füßen hat oder Druckschmerzen an denselben Stellen bekommt, hat hier die Möglichkeit, Abhilfe zu schaffen.
Ausgeklügelt
Eine andere interessante Neuerung ist der F1 Evo von Scarpa. Der Schuh sieht ein wenig aus wie ein Rennschuh, ist aber als sportlicher Allrounder gedacht.
Die superbewegliche Manschette hat er aus dem Rennbereich, die Abfahrtseigenschaften sind aber deutlich besser als bei einem Rennschuh.
Auf dem Rist wird der F1 Evo mittels Boa-Drehsystem verschlossen. Neu ist die Verriegelung in den Abfahrtsmodus: Tritt man in eine Pin-Bindung mit zwei Pinnen am Fersenautomat (was bei allen Pin- Bindungen außer der Marker Kingpin der Fall ist), verriegelt der Schuh automatisch.
Immer besser werden auch die Schnallen. Bei Dynafit fixiert man die Schnalle auf der Stufe, auf der man den Schuh schließen möchte. Da "flattert" auch bei offenen Schnallen nichts.
Ähnlich funktioniert das bei Garmont. Interessant beim Zweischnaller von Garmont ist auch die Ristschnalle mit zwei Positionen.
Für den Aufstieg wird sie vorne eingehängt, für die Abfahrt auf dem Rist. Mit einem Bootboard von 103,5 mm ist Garmont auch für alle interessant, die recht breite Füße haben.
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