Die Reaktion des Deutschen Alpenvereins

Stellungnahme von Hauptgeschäftsführer Thomas Urban

alpin.de konfrontierte den Deutschen Alpenverein mit dem von Christian Klant verfassten offenen Brief. DAV- Hauptgeschäftsführer Thomas Urban gab folgende Stellungnahme ab:

Stellungnahme von Hauptgeschäftsführer Thomas Urban

An erster Stelle möchte der Deutsche Alpenverein e.V. sein Bedauern über den tragischen Tod von Christoph Nick in Peru zum Ausdruck bringen und spricht den Hinterbliebenen sein aufrichtiges Beileid aus.

Zu dem offenen Brief seines Bergkameraden Christian Klant ist folgendes zu sagen:

Christoph Nick hatte einen weltweiten ASS-(Alpiner Sicherheits-Service) Schutz abgeschlossen. In den Bedingungen wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass hierin keine Expeditionsunternehmungen mitversichert sind.

Von Seiten des DAV wurde Herr Nick im Vorfeld der Unternehmung darauf aufmerksam gemacht, dass es sich bei der geplanten Tour um eine Expedition handelt, und dafür eine separate Expeditionsversicherung abzuschließen ist. Diese wurde von den Teilnehmern jedoch nicht abgeschlossen. Es bestand somit zu keinem Zeitpunkt ein entsprechender Versicherungsschutz für die von Herrn Nick unternommene Besteigung des Salcantay.

Selbstverständlich nehmen wir jedoch die grundsätzliche Beschwerde von Herrn Klant über die Reaktion der 24-Stunden-Hotline sehr ernst und haben die Elvia aufgefordert, den genauen Ablauf des Falls intern zu klären.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Urban

Hauptgeschäftsführer