Weg der Erstbesteiger nicht mehr illuminiert

Am Matterhorn gehen die Lichter aus

Die Hörnlihütte hat bereits geschlossen und am Horu kehrt nach den Feierlichkeiten zu Ehren des 150. Jubiläums der Erstbesteigung langsam wieder Ruhe ein.

Am Matterhorn gehen die Lichter aus
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Mehr als zwei Monate lang haben jeden Abend 50 Scheinwerfer die Route der Erstbesteiger am Hörnligrat beleuchtet. Nicht nur abertausende Touristen aus aller Welt, sondern auch die Einwohner von Zermatt zeigten sich von der spektakulären Installation begeistert.

"Mit der Beleuchtung haben wir das Matterhorn für eine kurze Zeit inszeniert, um auf die außerordentliche Leistung vor 150 Jahren aufmerksam zu machen", so der Zermatter Kurdirektor Daniel Luggen. 

<p>Hingucker: Der illuminierte Weg der Erstbesteiger von 1865 am Hörnligrat. An der Stelle, wo vier Seilschaftsmitglieder in den Tod stürzten, wurde eine rote Lampe angebracht.</p>

Hingucker: Der illuminierte Weg der Erstbesteiger von 1865 am Hörnligrat. An der Stelle, wo vier Seilschaftsmitglieder in den Tod stürzten, wurde eine rote Lampe angebracht.

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Doch jetzt ist Schluss mit dem Licht-Spektakel am Horu, an dem bereits der Winter eingekehrt ist. Am vergangen Dienstag haben zehn Bergführer des Alpin Centers Zermatt die 50 solarbetriebenen LED-Boxen wieder vom "Berg der Berge" geholt. 

<p>Publikumsmagnet: Touristen wie Einheimische waren von der Licht-Installation begeistert.</p>

Publikumsmagnet: Touristen wie Einheimische waren von der Licht-Installation begeistert.

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Eine Wiederholung der äußert erfolgreichen Aktion werde es - aus Respekt gegenüber dem Berg - nicht geben, ließ Zermatt Tourismus verlauten.

Das Matterhorn, so ist sich Kurdirektor Luggen sicher, sei "auch ohne Lichter eine Attraktion". Wo er Recht hat, hat er Recht!

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