Der Responsible Down Standard wurde Anfang 2014 von der gemeinnützigen Organisation Textile Exchange ins Leben gerufen, und gilt inzwischen als der umfassendste zertifizierte Tierschutz- und Rückverfolgbarkeitsstandard für Daunen und Federn überhaupt.
Der Standard sichert die artgerechte Haltung und Behandlung der Gänse und Enten, verbessert den Schutz der Tiere und gewährleistet - auf globaler Ebene - die Rückverfolgbarkeit der Daune bis hin zum Küken.
Insbesondere letzteres schien vor zwei Jahren, als die Entwicklung des Zertifizierungsschemas begann, aufgrund komplexer und intransparenter Lieferketten noch nahezu unmöglich.
Die Einführung des RDS kann somit als Durchbruch und wichtiger Schritt hin zu ethischen und vollständig transparenten Daunenlieferketten gewertet werden.
Wie der schweizer Bergsportausrüster in einer Pressemitteilung bekannt gab, bietet der RDS "Mammut die Sicherheit, dass die Wertvorstellungen des Unternehmens in der eigenen Daunenlieferkette eingehalten werden und gibt den Kunden die Gewissheit, dass größtmögliche Anstrengungen unternommen werden, um für eine verantwortungsvolle Beschaffung der in Mammut Produkten verwendeten Daunen zu sorgen."
Nach Angaben von Mammut werden in der aktuellen Herbst-Winterkollektion mindestens 70% der verarbeiteten Daune RDS-zertifiziert sein. Die Daunenprodukte (Bekleidung und Schlafsäcke) der Sommerkollektion 2016 sollen, so die Ankündigung des Unternehmens, vollständig die Kriterien des Responsible Down Standard erfüllen.
Neben Mammut gehören auch The North Face, Berghaus, Häglöfs, Black Diamond, Rab, Vaude und Outdoor Research zu den Unterzeichnern des RDS.
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