Dritte Auflage des Extremberglaufes

Südtirol Ultra Skyrace: Gross und Rabensteiner vorn

Auch bei der dritten Ausgabe des Südtirol Ultra Skyrace (121 km/7554 Höhenmeter) heißen die Sieger Annemarie Gross und Alexander Rabensteiner. Die Bilanz nach der Rekordveranstaltung mit 410 Einschreibungen aus 20 Nationen und drei neuen Bestmarken auf der Strecke fiel positiv aus.

Annemarie Gross und Alexander Rabensteiner gewinnen den Südtirol Ultra Skyrace 2015.
© Südtirol Ultra Skyrace

Gleich drei neue Bestmarken wurden beim diesjährigen Südtirol Ultra Skyrace erzielt. Alexander Rabensteiner knackte auf der Originalstrecke (121 km/7554 Höhenmeter) den Rekord und schraubte ihn auf 17:52.24 Stunden herunter. Der 40-jährige Klausner, der das Rennen bei der dritten Ausgabe zum dritten Mal gewann, verwies Mikhail Mamleev (Mölten/18:49.29) und Peter Kienzl (Hafling/18:58.09) auf die Plätze.

Auch bei den Damen purzelte der Rekord, auch hier hieß die Siegerin wie schon in den beiden Jahren zuvor Annemarie Gross. Die 46-jährige Sarnerin, die in Meran lebt, setzte sich in 21:57.53 Stunden durch. Platz zwei belegte Marta Poretti (Busto Arsizio/23:59.36), vor Moira Guerini (Marone/31:00.11).

Mikhail Mamleev landete beim dritten Südtirol Ultra Skyrace auf Platz zwei.
Mikhail Mamleev landete beim dritten Südtirol Ultra Skyrace auf Platz zwei.
© Patrick Schwienbacher

Südtirol Ultra Skyrace "short"

Den dritten Streckenrekord stellte der gebürtige Friulaner, mittlerweile aber in Ratschings wohnhafte Fulvio Dapit auf. Er gewann das Südtirol Ultra Skyrace „short“ (68 km/4260 Höhenmeter) in 7:04.44 Stunden, vor Titelverteidiger Josef Blasbichler aus Verdings (7:15.52) und Andreas Reiterer (Hafling/7:16.07). Bei den Damen hatte die Trentinerin Lorenza Bortoluzzi die Nase vorn (8:57.07). Des Weiteren schafften Annelise Felderer (Sarnthein/9:32.31) und Maria Zöschg (Natz-Schabs/9:53.07) den Sprung aufs Podium.

Wetterbedingt, am Samstag kam es auf der Westflanke der Sarntaler Alpen zu heftigen Gewittern, mussten auf der langen Distanz einige Teilnehmer abbrechen. So ist auch die niedrige Finisher-Quote zu erklären: Bei den Herren kamen nur 46 von 152 gestarteten Athleten ins Ziel. Bei den Damen waren es drei von neun. Wesentlich besser fällt das Verhältnis beim Südtirol Ultra Skyrace „short“ aus: Bei den Herren legten 157 von 173 Teilnehmern die gesamte Strecke zurück, bei den Damen sogar 35 von 37.

Vierter Südtirol Ultra Skyrace in Planung

"Ich möchte den Teilnehmern zu ihren Leistungen gratulieren. Alle, die sich dieser immensen Herausforderung gestellt und in den vergangenen Monaten intensiv darauf vorbereitet haben, sind in meinen Augen Sieger. Danken möchte ich unseren über 500 freiwilligen Helfern, die von allen Startern ausdrücklich für ihre Freundlichkeit und ihren Einsatz gelobt wurden. Und natürlich möchte ich auch den Partnern - Sportler, Dynafit und dem Verkehrsamt Bozen - sowie den Sponsoren danken, die uns sehr unterstützt haben", sagte OK-Chef Josef Günther Mair im Rahmen der Preisverteilung auf den Talferwiesen in Bozen.

Mair legte den anwesenden Sportlern auch schon den Termin für das Südtirol Ultra Skyrace 2016 nahe. Die vierte Ausgabe des Extremberglaufs entlang der Hufeisentour in den Sarntaler Alpen wird vom 29. bis 31. Juli 2016 stattfinden. "Heuer haben sich 410 Teilnehmer eingeschrieben, im nächsten Jahr möchten wir diesen Wert noch weiter verbessern und die gesamte Veranstaltung weiterentwickeln", so der OK-Chef abschließend.

Weitere Informationen zum Südtirol Ultra Skyrace und Anmeldung unter www.suedtirol-ultraskyrace.it

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