IMS in Brixen eröffnet

Brandler, Bischoff und die Drei Zinnen

Mit Alphornklängen ist am vergangen Donnerstag der International Mountain Summit in Brixen in die fünfte Runde gestartet. Bis zum 22. Oktober werden sich gut 100 Referenten aus aller Welt in über 35 Einzelveranstaltungen den Thema Berg und Mensch gewidmet haben. ALPIN-Chefredakteur Bene Benedikt war vor Ort und hat sich die Fotoausstellung von Adrian Bischoff angesehen.

Brandler, Bischoff und die Drei Zinnen
Da ist sie: Lothar Brandler (li.) zeigt Adrian Bischoff den Verlauf, der nach ihm und seinem Seilpartner Dietrich Hasse benannte Diretissima-Route durch die Nordwand der Großen Zinne (Foto: Bene Benedikt).
Da ist sie: Lothar Brandler (li.) zeigt Adrian Bischoff den Verlauf, der nach ihm und seinem Seilpartner Dietrich Hasse benannte Diretissima-Route durch die Nordwand der Großen Zinne (Foto: Bene Benedikt).

Eine unverhoffte Begegnung am Rande des International Mountain Summit: Fotograf Adrian Bischoff im Gespräch mit Lothar Brandler. Die beiden Lichtkünstler sprachen über Feinheiten der Fotografie im Gebirge, über die Art und Weise, wie Bischoff die Berge nachts so beleuchtet, dass ihr Struktur auf ungeahnte Weise deutlich wird. Der 77-jährige Brandler, der als Kletterer und Bergfilmer berühmt ist, zeigte Bischof, wo seine "Hasse-Brandler" durch die Nordwand der Großen Zinne verläuft.

Auf dem IMS ist der deutsche Fotograf Adrian Bischoff (Jahrgang 1959) mit der Ausstellung DolomiLightning vertreten, auf der 15 seiner Fotos zu sehen sind: riesige Tafeln, bei den man den nächtlichen Bergen wirklich ins Antlitz schauen kann. Eines von Bischoffs verblüffenden Fotos haben wir in der Ausgabe 03/13 gezeigt.

Text: Bene Benedikt