Eine gelungene Klettersimulation

The Climb 2: Virtuell lässt es sich auch gut klettern

Das VR-Spiel "The Climb 2" lässt euch Berge erklimmen, ohne jemals das Wohnzimmer zu verlassen.

Virtueller Kletterspaß: "The Climb 2"
© Crytek

Wer nur Zeit für einen Satz zu "The Climb 2" hat, dem soll gesagt sein: Der Nachfolger macht alles besser als Teil 1. Wem “The Climb” gefallen hat, der wird mit dem zweiten Teil auch seinen Spaß haben. Wem das Kletterspiel allerdings gar nichts sagt, dem geben wir jetzt einen kleinen Überblick.

<p>Auf den Spuren von Alain "Spiderman" Robert: "The Climb 2" macht`s möglich.  </p>

Auf den Spuren von Alain "Spiderman" Robert: "The Climb 2" macht`s möglich.  

© Crytek

"The Climb 2" wurde von Crytek entwickelt und in besagtem Spiel klettert man sich ohne jegliche Story durch 15 Level. Das Ganze findet in der Virtual Reality statt und ist auf dem Oculus Quest und dem PC spielbar. Grafisch überzeugt das Spiel und alle 15 Level bieten reichlich Abwechslung:

"The Climb 2": Viele Wege führen nach oben

Neben Bergen klettert man an Hochhäusern und Windturbinen hoch oder auch durch dunkle Schluchten, gefüllt mit hungernden und lungernden Wölfen. Ihr merkt es wahrscheinlich schon: Zwingend realistisch ist das Klettern in "The Climb 2" nicht, aber Spaß macht es trotzdem.

Anders als die Kameradschaft im tatsächlichen Klettersport kann man “The Climb 2” nur alleine erleben. Die einzige Mehrspieler-Komponente im Spiel ist ein Leaderboard: Hier kann man seine besten Zeiten gegen sogenannte ‘Ghosts’ anderer Spieler messen und deren halb-durchsichtige Kletterer-Silhouette auf dem Weg nach oben schlagen. Eine Mehrspieler Erfahrung im eSport Stil darf man hier nicht erwarten.

Das Klettern selbst ist auch variabel: Grundsätzlich kommt das Klettererlebnis in zwei Schwierigkeitsgraden. In der leichteren Variante müsst ihr euch nicht mit Ausdauer abmühen – in der Profi-Variante hingegen schon. Hier gilt es Tempo und Ausdauer immer im Gleichgewicht zu halten, wobei man hin und wieder auch in den Magnesiabeutel greifen muss, um besagte Ausdauer aufzufrischen.

Auf dem Weg an die Spitze hat man als virtueller Kletterer die Qual der Wahl: Das Spiel verläuft nicht nur linear, das heißt, ihr seid ganz frei, die Felswand nach eurem Belieben zu erkunden – letztendlich führen alle Wege zum Gipfel

Fazit zu "The Climb 2"

© Crytek

Kletterfans werden mit “The Climb 2” vollkommen auf ihre Kosten kommen und können sich so vielleicht die Pandemie-Isolation ein bisschen versüßen und den Kletterdurst stillen. Stubenhocker wiederum, die bei der Vorstellung einer eisbehangenen Bergwand eher das Weite suchen, kommen vielleicht mit “The Climb 2” auf den Geschmack. 

Wer mit virtuellem Klettern nichts anfangen kann, der hat vielleicht an Sportspielen wie Rocket League oder FIFA mehr Gefallen und findet dazu auf EarlyGame die besten Guides für den Einstieg.

3 Kommentare

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kettcar

ja auch mit sowas kann man bei regen wirklich spass haben. es geht beides: bei schönem wetter an den Fels und als Alternative das Game. Danke für den test

alpin.de

@mexx Es soll Leute geben, die leidenschaftlich gerne zum Klettern gehen, aber an einem verregneten Samstag auch viel Spaß mit so einer Simulation haben (können). Von daher: Leben und leben lassen!

mexx

Das ist ganz großer Mist! Warum muss nur jedes Medium bei dem C-Blödsinn mitmachen? Das Alles ist keine neue Normalität das ist krank und abnormal. Gerade beim Klettern gehts darum vom Bildschirm wegzukommen, sich mit Freunden zu treffen und die Natur hautnah zu erleben!