Der Großbrand am Kilimandscharo dehnt sich immer weiter aus. Die Bekämpfung des Feuers sei wegen starker Winde und trockener Vegetation besonders herausfordernd, so der tansanische Tourismusminister Hamisi Kigwangalla in einem Post via Twitter.
Der tansanische Tourismusminister mit Hilfskräften am Kilimandscharo:
Earlier today I visited the Kilimanjaro National Park, where our forces in conjunction with community volunteers and other stakeholders are fighting the wild fire that erupted last Sunday afternoon. #MzeeWaField #TanzaniaUnforgettable #HK pic.twitter.com/THHSKaMa6T
— Dr. Kigwangalla, H. (@HKigwangalla) October 14, 2020
Viele Bergsteiger-Gruppen müssen sich in Sicherheit bringen. Aufgrund dichter Rauchwolken ist eine Besteigung derzeit unmöglich. Ein Camp mit Bergsteigern war in der Nacht zum Donnerstag bereits wegen heranziehender Flammen geräumt worden, wie Tour-Organisatoren der Deutschen Presse-Agentur berichteten.
Auch die Gruppe von Bergführerin Debbie Bachmann musste runter vom Berg. Zunächst schickte die Nationalparkbehörde sie in das auf 4673 Meter gelegenen Barafu Camp, dann weiter zum Horombo-Lager auf 3700 Metern.
Dort waren wohl bereits einige Hütten niedergebrannt. Von einem Rettungsfahrzeug wurden sie schließlich am späten Donnerstagabend hinunter zum Eingang des Nationalparks gebracht.
"Diejenigen, die den Aufstieg versucht haben, mussten wieder umkehren - keine Chance", so die in Afrika geborene Bachmann gegenüber der DPA.
Warum das Feuer auf einem Picknickplatz in 3500 Metern auf der Marangu-Route überhaupt ausbrach, ist derzeit noch nicht bekannt.
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