Helfen Sie mit, den Bruder nach Hause zu holen

Spenden Sie für die Bergung von Markus Kronthaler

Bis vergangenen Juli hatte Markus Kronthaler immer Glück gehabt. Mit 19 Jahren überlebte er einen Lawinenunfall. Im vergangenen Winter blieb er bei einem Absturz mit mehr als 100 Meter freien Fall im Wilden Kaiser wie durch ein Wunder nahezu unverletzt. Im Mai gehorchte er erneut dem Ruf der Berge und brach zu einer Expedition ins Karakorum auf. Im Juli verließ den 39-jährigen Tiroler das Glück.

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Im Karakorum verunglückt: Markus Kronthaler. Bild: www.weltderberge.com
Im Karakorum verunglückt: Markus Kronthaler. Bild: www.weltderberge.com

Markus Krontaler war ein erfahrener Alpinist, der als staatlich geprüfter Berg und Skiführer und bis 2003 auch als Alpingendarm tätig war. 1999 war ihm aufgrund einer besonders gefährlichen Rettungsaktion die Lebensrettermedaille der Republik Österreich verliehen worden. Neben zahlreichen hochalpine Touren in den Ost- und Westalpen bezeichnete er die Besteigung von Mt. Mc Kinley, Shisha Pangma, Ama Dablam und seine Nanga Parbat-Expedition als Höhepunkte seiner alpinistischen Karriere.

Nun sollten mit der Besteigung von Chogolisa und Broad Peak weitere Highlights hinzukommen. Als Mitglied eines zehnköpfigen Expeditionsteams brach Kronthaler am 21. Mai gen Karakorum auf. Zunächst sollte die Chogolisa (7.665 m) in Angriff genommen werden. Nach langem Warten wurde aufgrund der Wetterumstände jedoch von der geplanten Besteigung abgesehen.

Markus liegt völlig frei auf der Aufstiegsroute zum Broad Peak. Foto: Walter Würtl.
Markus liegt völlig frei auf der Aufstiegsroute zum Broad Peak. Foto: Walter Würtl.

Im Expeditionstagebuch heißt es im Eintrag vom 01. Juli: "Schweren Herzens müssen wir von unserer geplanten Besteigung der Chogolisa Abstand nehmen. Die Zeit lässt uns keinen Spielraum mehr. Jetzt konzentrieren wir uns nur noch auf den Broad Peak. Eine Chance soll es für uns noch geben und wenn das Wetter ein bisschen mitspielt, ja dann ist alles möglich."

Markus Kronthaler erreichte tatsächlich zusammen mit dem Salzburger Sepp Bachmaier am 08. Juli den Gipfel des Broad Peak (8.047 m). Beim Abstieg dann die Katstrophe: wegen akuter Erschöpfung geriet Kronthaler in große Schwierigkeiten und starb zwischen Vor und Hauptgipfel auf 8000 Meter Höhe. Dort liegt der Körper seitdem, den Höhenwinden und den Blicken der vorbeikommenden Bergsteigern ausgesetzt und womöglich gar als Fotoobjekt der medialen Vermarktung preisgegeben (siehe Foto).

Dies möchte nun Georg Kronthaler ändern. Er plant im Juni 2007 eine Expedition, um die Leiche seines Bruders vom Berg zu holen, um ihm eine menschenwürdige Bestattung zu ermöglichen. "Dabei darf überhaupt nichts und niemandem etwas passieren! Trotzdem soll die Bergung gelingen!", so der 45-jährige Bergführer.

In der bisherigen Expeditionsgeschichte ist es noch nie gelungen ist, einen verstorbenen Bergsteiger vom Gipfel eines Achttausenders zu bergen.

Obwohl bei der Bergungsexpedition der Gipfel keine Rolle spielt, muss das Team die Genehmigungsgebühren bezahlen und natürlich alle Kosten des aufwändigen Unternehmens finanzieren. Kronthaler rechnet mit Gesamtkosten von rund 50.000 Euro.

Bild der Grußkarte. Quelle: www.weltderberge.com
Bild der Grußkarte. Quelle: www.weltderberge.com

Wer die Hilfsaktion unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun.

Konto-Nr. 589061802

Bank: Postbank München

Georg Kronthaler

Bankleitzahl 700 100 80

Verwendungszweck "Broad Peak"

BIC: PBNKDEFF

IBAN: DE21700100800589061802

Ab einer Spendenhöhe von 20 Euro wird Spendern eine Grußpostkarte zugesandt.

Weitere Informationen: