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"Die Große Zinne": Messner-Film feiert Premiere

Südtiroler stellt zum 150-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung der Cima Grande neue Regiearbeit vor.

"Die Große Zinne": Messner-Film feiert Premiere
© Imago

Am 21. August 1869 erreichten Paul Grohmann, Peter Salcher und Franz Innerkofler den Gipfel der Großen Zinne. 150 Jahre später feiert man in und um Sexten diesen Meilenstein der Alpingeschichte mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, Sonderausstellungen und Kunst-Aktionen. 

Video: Making of "Die Große Zinne"

Einer der mit Spannung erwarteten Höhepunkte der Feierlichkeiten dürfte die Premiere von "Die Große Zinne" sein, Reinhold Messners jüngster Regiearbeit, die am 21. August im Eisstadion von Toblach erstmals vor Publikum gezeigt wurde.

Ausgehend von der bergsteigerischen Pioniertat des Trios Grohmann-Salcher-Innerkofler beleuchtet der Südtiroler in weiteren Handlungssträngen die Entwicklung des Felskletterns. Die weltberühmte Felsformation in den Sextener Dolomiten bietet dazu - nach Messners Überzeugung - die ideale Kulisse:

"Nirgendwo anders lässt sich die Entwicklung des alpinen Kletterns von den Anfängen bis zur Gegenwart besser schildern als an der Großen Zinne."

Video: Making of "Die Große Zinne", Teil III

Und so werden in der rund 47-minütigen Produktion unter anderem die Südtiroler Alpinisten Alex Waldboth, Martin Dejori und Manfred Stuffer sowie Messners Sohn Simon in die Rollen der Männer schlüpfen, die sich mit ihren legendären Begehungen an der Cima Grande ein Denkmal geschaffen haben: Hans Dülfer, Emilio Comici, Dieter Hasse und Lothar Brandler. 

Natürlich darf in dieser Reihe der Großen auch Alexander Huber nicht fehlen, der mit der Free-Solo-Begehung der Hasse-Brandler-Direttissima im Jahr 2002 für den letzten großen Paukenschlag an der Großen Zinne sorgen konnte.

Fotogalerie: Auf den Spuren der Erstbesteiger - Schritt für Schritt über den Normalweg auf die Große Zinne.

Fotogalerie: Klickt Euch durch die Slideshow mit Impressionen aus den Sextener Dolomiten. 

2 Kommentare

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DS

Wo kann man den Film sehen oder kaufen?

Marcin Blasius Lupa auf Facebook

Ein sehr schöner Film. Leise und zurückhaltend, keine Effekthascherei und trotzdem spannend.