Die verspiegelte Titlis-Gondel in Engelberg dreht sich um ihre eigene Achse auf ihrer Fahrt gen Gipfel. Dabei bietet sie Platz für mehr als ein halbes Dutzend Fußballmannschaften und erlaubt Panoramablicke aus stets wechselnden Blickwinkeln.
Von der Gondelfahrt als theatralisch inszeniertes Erlebnis ist zehn Kilometer weiter unten im Engelbergertal wenig zu spüren. Die Station Nechimatt sieht eher aus wie eine Scheune. Drinnen parken ein paar aufgemotzte, klapprige Töfflis mit Chopper-Lenker – Puch, Baujahr um die 1980.
Die nostalgische Gondel erreicht innerhalb von sieben Minuten die Mittelstation. Dort befindet sich ein Bio-Berghof. Es wirkt, als wären die Uhren hier vor 100 Jahren stehen geblieben. Unzählige kleine Schindeln schützen die Hauswand vor Wind und Wetter. Ein Obstbaum rankt zwischen sechsteiligen Fenstern die Fassade hinauf.
Klickt Euch durch die Slideshow mit Bildern von der Skitouren-Safari in Engelberg.
Buirabähnli heißen diese kleinen Bergbahnen, stählerne Lebensadern zu entlegenen Bergbauernhöfen. Insgesamt existieren in der Schweiz noch etwa 120 solcher Bahnen. Schöner Nebeneffekt: Viele von ihnen stehen auch Freeridern und Tourengehern offen. Bis in hochalpine Gefilde reichen die Bahnen nicht, aber sie sind ideal, um die Zustiege zu verkürzen.
Unser Autor Christian Penningwar tief beeindruckt, wie die traditionellen Buirabähnli Vergangenheit und Zukunft verbinden. Sein Fazit: „Sanfter Tourismus muss nicht langweilig sein. Die kleinen Bahnen führen in eine Welt menschlicher und sportlicher Abenteuer.“
Die ganze Reportage findet ihr auf neun Seiten in unserer ALPIN-Novemberausgabe.
ALPIN 11/2018 ist im Handel oder in unserem Webshop erhältlich.
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