Unglücke in der Steiermark, Niederösterreich und im Yosemite

Bergunfälle fordern mehrere Tote

In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren schweren Unglücken in den Bergen.

Bergunfälle fordern mehrere Tote
© Picture Alliance

Am Samstag verunglückte ein 52-jähriger Deutscher in der Steiermark tödlich. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, stürzte der Mann beim Abstieg ins Tal in der Gemeinde Radmer in unwegsamem Gelände rund 200 Meter in die Tiefe. 

Tags zuvor hatte der Mann noch ein Gipfel-Selfie aus 2.100 Metern Höhe an seine Lebensgefähtin gesandt. Diese informierte später die Rettungskräfte, da sie den in Österreich wohnenden Mann nicht mehr erreichen konnte.

Kräfte der Bergrettung, der Alpinpolizei Hochsteiermark sowie die Besatzung eines Polizeihubschraubers suchten stundenlang zunächst ergebnislos nach dem Mann. Wegen eines Gewitters wurde die Suche am Samstag abgebrochen, gefunden wurde der Verunglückte schließlich am Sonntag.

70-Jähriger verunglückt am Schneeberg

Am Schneeberg in der Rax-Schneeberg-Gruppe verunglückte am Samstag ein 70-Jähriger. Der Mann war mit einem Begleiter auf dem Grafensteig an dem mit 2076 Metern Höhe höchsten Berg Niederösterreichs unterwegs als er den Halt verlor und in die Tiefe stürzte.

Der Begleiter blieb unverletzt und wurde mit dem Hubschrauber ins Tal geflogen.

Jason Wells und Tim Klein verunglücken am El Capitan

Nun bezahlten zwei Kletterer einen Speed-Versuch an der Salathé Wall am El Capitan in einer Sektion namens "Freeblast" mit dem Leben. 

 Jason Wells (48) und Tim Klein (44) verfügten beide über viel Erfahrung an dem Berg. Einem Bericht des "Climbing Magazine" zu Folge hatte Wells den El Capitan schon mehr als 100 Mal geklettert, viele Male davon mit Klein. 

Warum sie am Morgen des 02. Juni um 08:00 Uhr mit einem weithin hörbaren Schrei in die Tiefe stürzten ist nicht bekannt.

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