Gruppe von Athleten seit über einem Monat unterwegs

Highlights der "längsten Skitour der Welt"

Auf der nach Sponsorenangaben "längsten Skitour der Welt" haben die meisten Athleten den ersten Monat der Tour erfolgreich hinter sich gebracht. Unterschiedlichste Anforderungen, von über 3000 Meter hohen Gipfeln, bis hin zu schlechten Wetterbedingungen stellten die Skibergsteiger vor große Herausforderungen.

Highlights der "längsten Skitour der Welt"
© eye sprint communication, Christian Gamsjäger

Am 17. März hat das Skitourenabenteuer begonnen: Seit mehr als einem Monat sind die sieben internationalen Skibergsteiger nun unterwegs auf ihrer über 2000 km langen und über 85.000 Höhenmeter umfassenden Alpenüberquerung von Reichenau an der Rax (ca. 100 km südwestlich von Wien) bis nach Nizza. 40 Tagesetappen sind hierzu von den Athleten eingeplant.

In den ersten Tagen hatten die Athleten teils mit widrigen Wetterbedingungen zu kämpfen. Teilweise kamen sie erst abends in der Dunkelheit mit Stirnlampen an den Versorgungspunkten an, 21 bis 22 Uhr waren in den ersten Tagen die Regel. 

<p>Top-Bedingungen: Das Team der Skitour am Hohen Sonnblick. </p>

Top-Bedingungen: Das Team der Skitour am Hohen Sonnblick. 

© eye sprint communication, Philipp Reiter

Nachdem die Athleten am 17. März in Rax gestartet sind, stellte sich ihnen zunächst der Schnneeberg in den Weg. Der mit 2076 Metern höchste Berg Niederösterreichs musste von den Skitourengehern passiert werden. 

Der 2277 Meter hohe Hochschwab, der 2515 Meter hohe Große Priel, der 2995 Meter hohe Hohe Dachstein und der Hohe Sonnblick mit 3106 Metern, stellten weitere Herausforderungen der ersten Woche dar.

<p>Rast am Mittelhaus des Hohen Sonnblicks: Die sieben Athleten strahlen Zuversicht aus. </p>

Rast am Mittelhaus des Hohen Sonnblicks: Die sieben Athleten strahlen Zuversicht aus. 

© facebook.com/PhilippReiter

Mit der Überquerung des Großglockners stand am 26. März ein weiteres Highlight der Skitour an. 

Die Katalani Nuria Picas verabschiedete sich in Woche zwei vom Team. "Der Hauptgrund dafür (dass ich aufhöre) ist, dass ich kein gutes Gefühl bei den Bedingungen oben in den Bergen habe. Ich denke es bestehen zu viele Gefahren und ich will das Risiko eines Unfalls nicht auf mich nehmen", begründete sie ihre Entscheidung. 

Hier die neuesten Bilder der längsten Skitour der Welt (beginnend mit den aktuellsten): 

Auch Tamara Lunger musste das Team leider verlassen. Nach der Besteigung des Rheinwaldhorns (3402m), musste die Italienerin wegen einer Schienbeinverletzung aufgeben. Sie hatte nicht mehr das Gefühl, ihre Ski sicher kontrollieren zu können. "Es tut mir leid, mich von dem Team verabschieden zu müssen. Für mich war es ein großartiges Erlebnis, wie wir zusammengewachsen sind", bedauert Lunger.

Bernhard Hug (Schweiz), David Wallmann (Österreich), Philipp Reiter (Deutschland) sowie Janelle und Mark Smiley (USA) sind nun alleine unterwegs. Die Skitour nähert sich langsam dem Ende. Am 26. März sollen die Athleten in Nizza ankommen.

Hier könnt Ihr ein Video von Philipp Reiter in der Abfahrt sehen: 

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