Abgang an der Königsspitze fordert drei Opfer

Mehrere Lawinentote in den Alpen

Bei Lawinenabgängen in Südtirol, Kärnten und in der Steiermark kamen in den vergangenen Tagen mehrere Skitourengeher ums Leben.

Mehrere Lawinentote in den Alpen
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Lawinentragödie an der Königsspitze

Beim Aufstieg zur Königsspitze (3851m) in den Ortler-Alpen sind am Donnerstag drei österreichische Skitourengeher, zwei Männer und eine Frau, von einer Lawine erfasst worden. Während die beiden männlichen Wintersportler nur noch tot aus den Schneemassen geborgen werden konnten, wurde die Frau zunächst mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus nach Trient gebracht, wo sie wenig später verstarb.

Lawinenunglück in Kärnten

Bei einer Solo-Tour zur Hagener Hütte ist ein 53-jähriger Mann von einem Schneebrett erfasst und ca. eineinhalb Meter tief begraben worden. Der erfahrene Skitourengeher hatte es nicht mehr rechtzeitig geschafft, seinen Lawinenairbag auszulösen.

Ein weiterer Skitourengeher entdeckte den Lawinenkegel, ortete den Verschütteten und konnte diesen ausgraben. Der wenig später an der Unfallstelle eintreffende Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Skitourengehers feststellen. 

Lawinenabgang in der Steiermark mit glücklichem Ausgang

Am Rauschkogel bei Turnau ist ein Skitourengeher von einer Lawine erfasst und rund 100 Meter mitgerissen worden. Der aus der Steiermark stammende Mann konnte glücklicherweise unverletzt aus den Schneemassen befreit werden.

Drei Tote im Wallis

Bei einem Lawinenunglück im schweizerischen Wallis haben drei Männer aus Frankreich im Alter von 20, 25 und 32 Jahren ihr Leben verloren. Nach den Skitourengehern war in einer großangelegten Rettungsaktion gesucht worden. Da die Kosten für die Rückführung ihrer sterblichen Überreste von keiner Versicherung übernommen werden, haben die Angehörigen einen Spendenaufruf veröffentlicht. Nach Medienberichten sind bisher Gelder in Höhe von 38.000 Euro eingegangen. 

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