Risiken und Chancen sowie Tipps vom herzverband.at

Mit Herzproblemen in die Berge?

Die Höhe ist für Menschen mit Herzleiden nicht ungefährlich, kann sich aber auch positiv auswirken.

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Ab etwa 2500 Metern Höhe steigt die körperliche Belastung: weniger Sauerstoff in der Luft, erhöhte Atemfrequenz, steigender Blutdruck, erhöhte Beanspruchung des Herz-Kreislauf-Systems.

Ein Teufelskreis. ABER: Das Bergwandern kann sich auch positiv auswirken. "Die Gewissheit, trotz Herz-Kreislauf-Erkrankung ein Maß an Freiheit und Eigenständigkeit zu bewahren, steigert das Selbstbewusstsein und das Wohlbefinden erheblich", erklärt Höhenmediziner Hermann Brugger.

Allerdings sollten Betroffene ihre Touren genau mit dem Hausarzt absprechen. Ein Expertenteam, zu dem auch Brugger gehört, hat aufgrund einiger Studien Empfehlungen für Herz-Kreislauf-Patienten in den Bergen zusammengefasst.

So sollten Menschen mit leichter koronaler Herzkrankheit 4200 Meter nicht überschreiten, bei mittlerer Ausprägung sind 2500 Meter die Grenze. Zudem sei die Einnahme der richtigen Medikamente grundlegend. Bluthochdruck-Patienten sollten ihre Werte vor und während des Gebirgsausflugs regelmäßig messen.

Weitere Infos unter herzverband.at

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