Der Aguja Guillaumet, auch "La Guillo" genannt, ist für viele Patagonien-Novizen die erste Anlaufstation, um sich mit dem speziellen Fels- und Wetterverhältnissen vor Ort vertraut zu machen.
Sonne in Patagonien: Bei diesen Bedingungen hat Eneko Pou gut Lachen.
Doch auch für zwei waschechte Profis wie Iker und Eneko Pou hat der 2579 Meter hohe Granitberg offenbar noch seinen Reiz.
Nachdem das baskische Brüderpaar bereits 2007 am Fitz Roy ("Supercanelata") und fünf Jahre später am Cerro Torre ("Ferrari-Route") zwei Klassiker klettern konnten, eröffneten die Spanier im Februar 2017 die 525 Meter lange Route "Aupa 40!" (M.7 / V+) am Aguja Guillaumet.
Mixed: Iker Pou in der Route "Aupa 40!".
Dass sie mit ihrer Neutour keinen neuen alpinistischen Meilenstein in der Geschichte des Kletterns in Patagonien gesetzt haben, wissen die Brüder auch. Mehr sei aufgrund der fast ausnahmslos katastrophalen Wetterbedingungen aber einfach nicht drin gewesen, so die sympathischen Profis.
Oben auf: Das Brüderpaar auf dem Gipfel des Aguja Guillaumet.
Für Iker und Eneko bildete "Aupa 40!" den Auftakt zu dem neuen Kletterprojekt "The North Face Four Elements", in dessen Rahmen die Brüder Routen begehen wollen, die mit den vier Elementen in Bezug gebracht werden können. Die Kletterei in Patagonien stand in diesem Zusammenhang stellvertretend für den Wind.
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