Wintereinbruch in Bayern

Zu viel Schnee auf der Zugspitze

Neuschneemassen haben den Skibetrieb auf Deutschlands höchstem Berg zum Stillstand gebracht.

Zugspitze, Neuschnee, Wintereinbruch, Kälte, Schnee, Eis, Skigebiet, Schneefall
© Picture Alliance

Wie die Bayerische Zugspitzbahn auf ihrer Webseite bekannt gibt, haben die enormen Neuschneefälle von bis zu einem Meter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag dazu geführt, dass der Betrieb im Skigebiet Zugspitze für einen Tag eingestellt werden muss.

An vielen Stellen müssen nun Schneebretter gezielt gesprengt werden, um Lawinenabgänge zu vermeiden; im Anschluss werden die Pisten neu präpariert.

<p>Whiteout: Meteorologe Jürgen Keil an der Wetterstation auf der Zugspitze.</p>

Whiteout: Meteorologe Jürgen Keil an der Wetterstation auf der Zugspitze.

© Picture Alliance

Am 06. Januar sollen die Arbeit abgeschlossen sein, so dass der Skibetrieb auf Deutschlands höchstem Berg wieder aufgenommen werden kann. Laut Zugspitzbahn bei "besten Bedingungen von 1,35 Meter Pulverschnee".

Das Gebiet Garmisch-Classic ist von der Sperrung nicht betroffen. Hier sind alle Lifte zwischen Hausberg und Kreuzeck in Betrieb.

Schnee überall

Auch im Bayerischen Wald können sich Wintersportfreunde über optimale Bedingungen freuen. Am Großen Arber beträgt die Schneehöhe derzeit rund 45 Zentimeter. Dabei wird es allerdings nicht bleiben, denn es soll weiter schneien.

Auch im Frankenwald und Spessart sorgten die Neuschneefälle für einen gelungenen Start in die Ski- bzw. Langlaufsaison.

Es wird kalt

Sturmtief "Axel" wird auch noch in den nächsten Tagen den Freistaat fest im Griff haben. In der Nacht können die Temperaturen gebietsweise - etwa im Erdinger Moos und östlichen Chiemgau - bis zu minus 20 Grad Celsius erreichen.

Tagsüber zeigt sich zwar die Sonne, trotzdem bleibt es bei Temperaturen von bis zu minus 12 Grad recht frostig. "Dass auch tagsüber so strenger Frost ist, hatten wir die letzten Jahre gar nicht. Das ist eine strenge Kälte, wie man sie selten bei uns hat", so BR-Meteorologe Michael Sachweh.

2 Kommentare

Kommentar schreiben
Väterchen Frost

Minus 12 Grad Celsius. Streng kann der Frost sein - der Schlingel.

Lieber Herr Sachweh,
warum tragen Sie als Meteorologe mit solchen Aussagen zu der allgemeinen Hysterie bei, die sofort das normal Leben befällt, wenn die Temperatur unter 0 Grad fällt?
Endlich, endlich ist es Winter. 12 Grad minus mögen sich in Zeiten des Klimawandels kalt anfühlen und nicht mehr in unserer Komfortzone liegen. Jedoch darf es im Januar schon noch Temperaturen haben, die nur mit Mütze, Handschuhe oder sogar einer Daunenjacke angenehm sind. Diese Normalität genieße ich in Anbetracht aller "unnormalen" Nachrichten, die fast täglich auf uns niederprasseln.

Erfrischende Grüße aus'm Allgäu
Väterchen Frost

Mona auf Facebook

1.35 m Pulverschnee! des wird so genial morgen