Beim "Clothes the Loop"-Konzept werden Endverbraucher und Kunden dazu aufgerufen, alte Kleidung, Mützen oder Schuhe unabhängig von der Marke, in Sammelboxen abzugeben. Diese werden in zwölf teilnehmenden "The North Face"-Stores in Deutschland (Berlin-Wustermark, Bikini-Berlin, Ingolstadt, Metzingen, Neumünster, Zweibrücken, Köln, Düsseldorf, Leipzig, München-Sendlingerstraße, München-Pasing, Stuttgart) aufgestellt.
Im Anschluss wird die Kleidung an eine I:Collect (I:Co) Sammelstelle geschickt, wo sie nach 350 Kategorien sortiert wird. Dabei wird bestimmt, wofür die gespendeten Teile in Zukunft verwendet werden: je nach Zustand, erneut als Second Hand Produkte, als Rohstoff für Isoliermaterialien, Teppichunterlagen, Füllmaterial für Kuscheltiere, oder auch als Faser für neue Kleidung und Schuhe.
Bereits 2013 hat The North Face in zehn US-Stores ein Pilotprogramm dazu ins Leben gerufen. Nach dem Erfolg der Kampagne und dem großen Zuspruch der Kunden wurde es 2015 auf alle Stores und Outlets in den Vereinigten Staaten ausgeweitet. Bisher wurden dabei mehr als 13.000 Kilogramm Bekleidung und Schuhe gesammelt.
Der Ertrag durch das Programm wird in Deutschland an die European Outdoor Conservation Association (Lesen Sie hier welches Projekt die Abstimmung zur Vergabe der EOCA-Fördergelder in diesem Jahr gewonnen hat.) gespendet, die Projekte zum Schutz der Natur und Wildnis weltweit unterstützt. Kunden, die gebrauchte Kleidung abgeben, erhalten im Gegenzug einen Gutschein für den nächsten Einkauf bei The North Face.
Übrigens: Nicht nur "The North Face", sondern die gesamte Outdoor- und Bergsportbranche will in Sachen Nachhaltigkeit Vorreiter sein. Dazu braucht es oftmals einige Anstrengung. Was aktuell Stand der Dinge ist, haben wir auf der OutDoor 2016 erkundet.Den grünen Messerundgnag unseres Autoren Folkert Lenz lesen Sie in ALPIN 09/2016, ab 20. August am Kiosk.
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