Wochenlange Suchaktion beendet

Allgäuer Alpen: Vermisster Student tödlich verunglückt

Fast zwei Monate lang wurde nach dem 25-jährigen Mainzer gesucht, der am 22. Juni letztmalig Kontakt zu seinen Eltern hatte. Vergangene Woche fanden zwei Waldarbeiter nun die Leiche des Studenten.

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Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll es sich bei der im Oytal nahe Oberstdorf gefundenen Leiche um die sterblichen Überreste von Benedikt Meinung handeln.

Wie die Polizei am Freitag in Mainz bekannt gab, fanden die Ermittler entsprechende Ausweispapiere bei dem Verunglückten. Eine rechtsmedizinische Untersuchung soll die Identität des Toten endgültig klären.

<p>Die vermutlich letzte Aufnahme von Benedikt Meinung.  Foto einer Überwachungskamera vom 28. Juni 2016.</p>

Die vermutlich letzte Aufnahme von Benedikt Meinung.  Foto einer Überwachungskamera vom 28. Juni 2016.

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Der 25-jährige Rheinland-Pfälzer hatte nach Angaben von Freunden vorgehabt, auf dem bekannten Fernwanderweg E5 von Oberstdorf nach Meran zu wandern.

Offenbar war der Student schon gleich zu Beginn seiner Tour tödlich verunglückt. Forstarbeiter hatten die Leiche abseits eines Wanderweges entdeckt.

Nachdem sich der junge Mann am 22. Juni zum letzten Mal telefonisch bei seinen Eltern gemeldet hatte, gaben diese einige Tage später eine Vermisstenanzeige bei den Behörden auf. 

Eine großangelegte, länderübergreifende Suchaktion der Polizei blieb jedoch wochenlang ohne Erfolg.

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