Wenn alpine Träume wahr werden

Mit Robert Jasper am Eiger

Sporthaus Schuster, ALPIN und Marmot haben zwei Bergsteiger mit Robert Jasper zum Eiger geschickt.

Mit Robert Jasper am Eiger
© Klaus Fengler

Im März konnte man sich bewerben, dann standen die beiden glücklichen Gewinner fest. ALPIN, Sporthaus Schuster und Marmot machten es möglich: ALPIN-Leser Philipp Häcker und Lukas Ziegler durften mit Extrem-Alpinist Robert Jasper zur Eiger-Nordwand. Ein Traum ging für die beiden Glücklichen in Erfüllung.

Nach der Einkleidung mit Marmot Produkten im Sporthaus Schuster: Lukas Ziegler (li.) und Philipp Häcker (re.).
Nach der Einkleidung mit Marmot Produkten im Sporthaus Schuster: Lukas Ziegler (li.) und Philipp Häcker (re.).
© Sporthaus Schuster

Los ging es für beide schon vor der eigentlichen Tour. Sie wurden vom Sporthaus Schuster mit hochwertigen Produkten der Firma Marmot augestattet. Eine Marmot Speed Light Pant (350 Euro), ein Speed Light Jacket (400 Euro), ein Variant Jacket (150 Euro), Handschuhe (120 Euro) und Mütze (30 Euro). Da war die Freude groß und die Vorfreude auf die Eiger-Nordwand wuchs und wuchs.

Robert Jasper: Eiger-Experte wie kaum ein anderer.
Robert Jasper: Eiger-Experte wie kaum ein anderer.
© Klaus Fengler

Lukas meinte, dass die letzten zweieinhalb Wochen wie im Flug vergingen und die Vorfreude immer größer wurde.

Endlich geht es los!

Am Freitag ging es los. Nach der Ankunft im Berner Oberland konnten sich Philipp und Lukas im Café mit Robert Jasper bekannt machen und der erfahrene Alpinist war beiden von Anfang an sympatisch.

Philipp: "Er (Anm.d.Red.: Robert Jasper) empfing uns sehr herzlich und plauderte gleich mit uns drauflos."

Lukas: "Wir haben uns gleich auf Anhieb super verstanden. Ein echt sympathischer Kerl."

Nach dem Kennenlernen fuhren die drei schon mal auf die Kleine Scheidegg um sich einen ersten Eindruck von der Eiger-Nordwand zu sichern.

Lukas: "Auf der Fahrt hat uns Robert bereits sämtliche Geschichten von der Nordwand erzählt, und auch von seinem aktuellen Projekt, eine neue Route an der Nordwand zu eröffnen."

Philipp: "Später begaben wir uns mit Robert auf einen Rundgang. Dabei erklärte uns Robert vom Aussichtspunk die diversen Routenverläufe in der Eigerwand. Eine gewaltig hoch aufragende Wand mit enormen Ausmaßen und zahlreichen Touren."

Bei der Planung für die Tour am nächsten Tag.
Bei der Planung für die Tour am nächsten Tag.
© Klaus Fengler

Das Wetter macht Probleme

Lukas: "Später kamen Fotograf Klaus Fengler, Bergführerin Nina Schlesener und Bergführer Christian Schlesener nach. Wir verbrachten einen geselligen Abend auf der Kleinen Scheidegg und haben uns mit den Plänen für Samstag auseinandergesetzt, welche Routen wir machen könnten. Die Voraussetzungen waren suboptimal. Freitag hat es den ganzen Tag bis 2500 Hm geregnet, und die Vorhersage für Samstag war nicht viel besser. Wir hielten uns den eigentlichen Plan noch offen, den unteren Teil der Eiger Nordwand zu besteigen. Plan B war der Trugberg, eine Tour am Grat zwischen zwei Gletscher."

Am Samstagmorgen war es dann klar, 20 Zentimeter Neuschnee und schlechte Sicht, die Eiger-Nordwand ist nicht möglich. "Wir beschlossen stattdessen mit der zweiten Bahn zum Jungfraujoch hochzufahren, welches auf 3454 m liegt und den Nordgrat des Trugbergs zu klettern", erinnert sich Philipp. "Nur" Plan B also, doch Lukas meinte nach der Tour sichtlich zufrieden, "wie gut oftmals ein Plan B sein kann".

Oben am Jungfraujoch auf dem Gletscher angekommen querte die Gruppe an der Mönchsjochhütte vorbei in Richtung Süden zum Grat.

Philipp: "Von dort (Anm.d.Red.: der Mönchsjochhütte) begann die Gratkletterei zum Trugbergnordgipfel. Erst über einen Schneegrat zu einem Felspfeiler, der gesichert und mit Steigeisen und Eisgeräten geklettert wurde."

Lukas: "Das Wetter wechselte enorm schnell und alle paar Minuten kam eine andere Wolke vorbei, was für ein faszinierendes Schattenspiel gesorgt hat."

Totales Gipfelglück!
Totales Gipfelglück!
© Klaus Fengler

Gegen drei Uhr war es dann soweit, der Gipfel. Die Freude war riesig und Fotograf Klaus Fengler bat zum Gipfelfoto. Dann der Abstieg, zuerst ein Stück abseilen und dann über den Gletscher zurück um die Bahn zur Kleinen Scheidegg noch zu erreichen.

Philipp: "Im Restaurant genehmigten wir uns einen Gipfeltrunk und später ein vorzügliches Abendessen. "

Die Profis mussten noch am selben Abend weiter, doch die beiden Gewinner konnten sich noch eine Nacht im Hotel von diesem wunderbaren Abenteuer erholen.

Die Gewinner: Philipp Häcker und Lukas Ziegler.
Die Gewinner: Philipp Häcker und Lukas Ziegler.
© Klaus Fengler

Fazit der Gewinner:

Lukas: "Die Hochtour selbst war so wie ich es mir erträumt hatte. Für mich war es meine erste ordentliche Hochtour mit Steigeisen und Eisgeräten, kombiniert mit Mixed-Kletterei und einem traumhaften Wetter. Man fühlte sich wie in den Werbekampagnen, bei denen man sich fragt 'Wo gibt es denn sowas?' Genau so hat es sich angefühlt - einfach einmalig!"

Philipp: "Ein geiles Tourenwochenende mit spannenden Begegnungen und vielen neuen Eindrücken. Vielen herzlichen Dank an Alpin, Sport Schuster und Marmot."

Vielen Dank an:

Sporthaus Schuster: www.sport-schuster.de

Marmot: www.marmot.de

Fotograf Klaus Fengler: www.klausfengler.de

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