ALPIN-Leseraktion mit Bergsteiger-Legende Hans Kammerlander

Mit Hans ins Glück

Vier glückliche ALPIN-Leser haben die einmalige Tour gewonnen: mit Hans Kammerlander und ALPIN-Chefredakteur Bene Benedikt auf den Großen Moosstock (3059 m), den Hausberg des berühmten Südtiroler 8000er-Sammlers. Das Wetter machte den Dreitausender im Ahrntal dann auch fast zu einem richtig hohen Berg…

Mit Hans ins Glück
Glücklich am Gipfel: Die ALPIN-Lesergruppe mit Bene Benedikt und Hans Kammerlander (3. v. li.).
Glücklich am Gipfel: Die ALPIN-Lesergruppe mit Bene Benedikt und Hans Kammerlander (3. v. li.).

Zum 50-jährigen Jubiläum von ALPIN haben wir uns ja eine ganze Reihe von besonderen Events für unsere Leser ausgedacht. Die private Bergtour mit Hans Kammerlander, die wir im Juni-Heft ausgeschrieben hatten, ist aber in jedem Fall ein ganz besonderes Highlight. Hunderte von Lesern haben sich per Mail oder Postkarte geworben, und das Losglück traf zwei Damen und zwei Herren aus Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Sachsen. Eine bunt gemischte Crew also, die sich mit Hans am Abend des 27. Juni mit Hans im Hotel Alte Mühle in Ahornach traf.

Hans nahm sich viel Zeit für die Vorbesprechung der Tour, aus der im Laufe des Abends eine anekdotenreiche Plauder- und Signierstunde wurde. Beim Zubettgehen fing es dann an zu regnen. Auch der Freitagmorgen begann trüb und feucht, wenn auch ohne Niederschlag - kein Wetter, bei dem man auf den Gedanken käme, einen Dreitausender zu besteigen. Über 1500 Höhenmeter lagen vor uns, zuerst durch einen lichten hohen Wald voller Blaubeerbüschen, dann über zwei kleine Almwiesen mit urigen Hütten darauf. Weiß überzuckert waren sie - Zeit, in die Gamaschen zu steigen. Der Weg war noch schneefrei, aber oberhalb der Baumgrenze wurde es ungemütlich.

Doch Hans und Sepp Wolfsberger, Wanderführer und Wirt der "Alten Mühle", der uns begleitete, ließen keine schlechte Stimmung aufkommen: Mit regelmäßigen Pausen und freundlichen Scherzen zogen sie die ALPIN-Crew bergan, langsam und sehr gleichmäßig. Wir merkten gar nicht, wie sich die Höhenmeter addierten, auch wenn der Schnee immer mehr zunahm.

Die Flechten auf den Urgesteinsplatten waren durch den feuchten Neuschnee glitschig wie Seife, aber da jeder der Teilnehmer so trittsicher, konditionsstark und vorsichtig unterwegs war, wie man das vom idealen ALPINisten erwartet, kamen wir gut voran. Altschneefelder waren sorgsam zu queren und zwei tückisch geneigte Felsplatten überwanden wir mit einer kleinen improvisierten Seilversicherung: Nach gerade mal viereinhalb Stunden standen wir ganz oben auf dem Moosstock, auf 3059 Meter. Klein schlechter Schnitt bei diesen Verhältnissen!

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Zufrieden: Hans Kammerlander und Teilnehmerinnen zurück im Tal.
Zufrieden: Hans Kammerlander und Teilnehmerinnen zurück im Tal.

Den Ortler haben wir nicht gesehen, die Dolomiten auch nicht, wohl aber einen Hans im Glück und vier strahlende ALPIN-Leser. Und Jochen aus Marbach ließ es sich nicht nehmen, den Moment wie Hans mit einem Kopfstand zu feiern!

Text und Fotos: Bene Benedikt

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