Passform
Skitourensocken müssen passen. Passen tun sie dann, wenn sie faltenfrei und eher stramm am Fuß sitzen. Werfen sie – wo auch immer – Falten, lieber eine Nummer kleiner wählen. Oft bieten die Hersteller Größenbereiche z.B. von 40 bis 43 und von 43 bis 46 an. Wer an der Grenze zwischen zwei Größen liegt, sollte im Zweifelsfalle lieber die kleinere Version wählen (je nach Hersteller).
Materialmix
Aus Skitourenschuhen geht nicht viel Wasserdampf raus. Deshalb hat man nach langen Touren häufig feuchte Füße (auch in Abhängigkeit des verwendeten Innenschuhs). Socken, die ein hohes Maß an Feuchtigkeit aufnehmen können, ohne sich gleich nass anzufühlen, sind daher günstig. Deshalb ist ein relativ hoher Wollanteil bei Skitourensocken von Vorteil. Allerdings braucht man auch einen Anteil Elastan oder ähnlicher Materialien, um eine anliegende Passform zu garantieren. Der nötige Kunstfaseranteil sorgt für den Feuchtigkeitstransport.
Polsterungen
Es gibt heutzutage spezielle Socken und Strümpfe für fast jeden Einsatzbereich. Ski- oder Skitourensocken haben Polsterungen, also dicker gestrickte Bereiche an den kritischen Stellen. Das sind vor allem das Schienbein, der Ballen und die Ferse. Allerdings sollten die Socken auch nicht zu dick sein, weil sonst kein direkter Kontakt mehr zwischen Fuß und Schuh gegeben ist.
Muster
Omas Strickmuster ist out! Funktionelle Skitourensocken sollten auf der Innenseite frotteeartig sein und möglichst wenig Muster aufweisen. Da Skitourenschuhe doch recht eng sitzen, hat man das Muster sonst schnell in der Haut und, je nach Position, bilden sich auch schnell Blasen. Einige Hersteller haben am Fuß kein Muster, dann am Schienbein aber ein recht grobes Strickmuster. Für Skitourengeher ist auch das kontraproduktiv.