Traumhafte Skitouren im Eisacktal

Die endlose Suche nach winterlichen Touren-Freuden fordert unsere Kreativität jedes Jahr aufs Neue heraus. Wegen der Wetterlage waren die Südalpen im vergangenen Winter begünstigt. Der Winter war insgesamt 3,1 Grad zu warm und viel zu trocken. Seit Beginn der Wetteraufzeichnung im Jahr 1881 war es der viertwärmste Winter überhaupt.

Schuld war ein zähes Tief, das von Neufundland kommend über England abgeleitet wurde und eine Südwestwetterlage über Mitteleuropa verursachte. Die kalte Luft blieb im Norden. Das war der Winter 2013/2014. Das "gelobte Land", in dem es weiß wurde, lag auf der Alpensüdseite. Italien, Slowenien, Frankreich, Schweiz und selbst die Seealpen hatten etwas abbekommen.

Im Januar 2014 konnten wir dann unser Jammern nicht mehr hören und wurden fast jedes Wochenende zu Winterflüchtlingen. Wir flohen nicht vor ihm, wir flohen zu ihm. Aus allen Ecken der Südalpen gab es diverse Meldungen zu hören: Andermatt eingeschneit, Dolomiten unfassbar viel Schnee und gerade mal über den Brenner drüber und dann rechts raus - auch nicht schlecht.

Sie meinten das Pflerschtal, ein urgemütliches Seitental des Eisacktals. Das Tal, durch das die Brenner-Autobahn führt. Die meisten schenken den Tälern rechts der Abfahrtspiste Richtung Süden nur einen flüchtigen Blick, doch wer es wagt, vom Gas zu gehen, den Blinker zu setzen und die Ausfahrt Brenner zu nehmen, das Eisacktal hinunter bis nach Gossensass zu fahren und dann rechts in das Tal einzubiegen, der wird über das Potenzial begeistert sein, das sich hier verbirgt.

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Neben dem Beitrag zu den Skitouren im Pflerschtal finden Sie u.a. folgende Themen in ALPIN 03/2015:

ALPIN 03/2014: Ab sofort im Zeitschriftenhandel oder in unserem Online-Shop erhältlich!