Mr. Becks zaubert riesengroße Schnee-Muster

"Angefangen hat alles, als ich nach einem Skitag einen zugefrorenen See gesehen habe. Er war noch ganz unberührt, und frischer Schnee lag darauf. Ich dachte, da muss ich jetzt hin und etwas reinmalen. So habe ich mein erstes Schneebild, einen fünfzackigen Stern, kreiert", so Simon Beck in einem Gespräch mit Spiegel Online.

Inzwischen ist der Brite, der schon vor Jahren aus Liebe zum Winter ins französische La Grave übersiedelte , eine echte Koryphäe in Sachen Snow Art. 

Hunderte von Figuren, Mustern und Formen hat Beck im Laufe der Zeit bereits in den Schnee graviert, manche davon mehrere Hektar groß. Ohne gute Vorplanung ginge das allerdings nicht, erkärt der 58-Jährige.

"Zuerst überlege ich mir, welches Muster ich laufen möchte. Ich mag mathematische Formen, wie die Koch-Kurve oder das Sierpinski-Dreieck sehr gern. Das male ich auf ein Blatt Papier. Dann gehe ich los, mit Kompass, Karte und Maßband." 

"Ich laufe nur in meinen Schneeschuhen und habe Stöcke dabei. Am Anfang muss ich das Feld grob abstecken. Die Wege laufe ich dann ab und jogge häufig mehrere Stunden lang. Anschließend arbeite ich mich vom Zentrum nach außen vor", erläutert Beck seine Vorgehensweise.

Die Mühe lohnt sich für den ehemaligen Entwickler von Navigationssoftware inzwischen auch finanziell: Die Fotos seiner Kunstwerke verkaufen sich gut.