"What the pluck"

Video: Patagonia und die Daune

Die Verarbeitung von Daune aus Lebendrupf und Stopfmast kann sich heute keine namhafte Outdoormarke mehr leisten. Das war bis vor ein paar Jahren noch anders. Inzwischen haben jedoch Tierschutzorganisationen viele Kunden für das Thema sensibilisiert. Und die Industrie versucht mit der Einführung von speziellen Produktionsstandards Vertrauen zurückzugewinnen. Auch Patagonia sieht sich dem Thema "traceable down" verpflichtet - wie unser Video der Woche zeigt.

Video: Patagonia und die Daune

Daunenprodukte von Patagonia genießen seit langem einen ausgezeichneten Ruf. So wenig es in der Vergangenheit etwas an deren Qualität auszusetzen gab, so sehr wurde die US-Kultmarke für ihren lachsen Umgang in Bezug auf die Herkunft und Art der Gewinnung der verarbeiteten Federn kritisiert. In Ventura nahm man sich die Vorwürfe zu Herzen und gelobte schnellstmöglich Besserung.

Seit 2007 investierte das kalifornische Unternehmen viel Geld und Zeit, um verbindlichen Herkunfts- und Verarbeitungsrichtlinien für die verwendete Daune zu entwickeln. Mit der Einführung des traceable down standards sieht sich Patagonia auf dem richtigen Weg.

Schon jetzt "enthalten alle Patagonia Daunenprodukte ausschließlich Daune mit lückenlosem Herkunftsnachweis", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Bis Ende 2015 wollen die Kalifornier "eine generelle Zertifizierung unserer Daune mit lückenlosem Herkunftsnachweis" erreichen. Ein ambitioniertes Vorhaben, das sich auch andere Big Player des Outdoorbusiness auf die Fahnen geschrieben haben. Es tut sich was - und das ist gut so!