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Raue See und schwerer Fels: "The long hope"

Klettern auf den Orkney Islands ist so ziemlich das Gegenteil von plaisir: Um Wind, Kälte und brüchigem Fels etwas abgewinnen zu können, muss man schon ein "harter Hund" sein. So wie Ed Drummond, der 1970 zusammen mit Oliver Hill erstmals das 345 Meter Hohe Kliff am St John's Head in technischer Kletterei meisterte. Sieben Tage brauchte die Seilschaft, um "the long hope" zu eröffnen. 41 Jahre später "befreit" der schottische Top-Kletterer Dave MacLeod die Route in einem Tag.

Raue See und schwerer Fels: "The long hope"

Für Regisseur Paul Diffley bot die Gechichte der Route am St. John's Head auf der Insel Hoy genug Stoff für einen 60-minütigen Film. In "The long hope" lässt Diffley neben den beiden Protagionisten der Erstbegehung, Ed Drummond und Oliver Hill, auch John Arran and Dave Turnbull zu Wort kommen.

Die beiden Briten versuchten die Route 1997 in freier Kletterei zu wiederholen. Was ihnen auch gelang, allerdings nur seillängenweise, nicht in einer kompletten, durchgehenden Begehung. Die Haupt-Schlüsselstelle in direkter Linie, einen 65 Meter langen Riss im oberen Wandteil, war auch die Seilschaft Arran-Turnbull nicht angegangen. Anders Dave MacLeod. Sein Versuch, die Route in freier Begehung an einem Stück zu meistern, steht im Mittelpunkt von "The long hope".

Nach zahlreichen Tagen in der Wand, die der Schotte dazu nutzte, den Fels zu säubern und Züge einzustudieren, glückte MacLeoad schließlich am 21.06.2011 die erste freie Begehung der Route - inklusive des Rissabschnitts. Dave MacLeoad verpasste seiner Erweiterung der klassichen Route den Namen "the long hope route direct" und bewertet sie mit E11 (XI / XI+).

Wir verlosen 5 DVD-Exemplare von "The long hope". Senden Sie einfach eine Mail mit ihrer Anschrift und dem Betreff "The long hope" an online@alpin.de. Und mit etwas Glück landet "The long hope" bald in Ihrem Briefkasten. Einsendeschluss ist Montag, der 27.02.