Der scharfkantige Gneis, durch den sich der Fels im Klettergarten "Saustall" auszeichnet, ist nicht jedermanns Sache. Dies ist wohl ein Grund dafür, warum es 15 Jahre dauern sollte, bis die im Jahr 1999 von Helmut Haller, dem heutigen Trainer des Südtiroler Jugend Landeskaders eingebohrte Route "Helmutant" endlich gemeistert werden konnte. Für Michael Piccolruaz ein hartes Stück Arbeit, wie er Südtirolnews gegenüber verriert:
"Ich habe die Route sieben Tage lang probiert und pro Tag zwei bis drei Versuche gemacht. Die Route ist sehr bouldermäßig und liegt mir wohl deshalb besonders. Der Start, die ersten Züge, sind auf guten Leisten relativ leicht bis zu einem weiten Schulterzug, wo man zudem sehr blöd drinnen steht."
"Dann kommt noch eine bessere Leiste für zwei Hände, wo man kurz schütteln kann. Von hier sind es zwei Züge bis zum Schlüsselzug: von einem Zangengriff ein Sprung auf eine Leiste, die man genau treffen muss. Auf dieser kann man vor dem nächsten schweren Zug kurz rasten, auf dem noch vier Züge folgen, die zwar nicht mehr so extrem sind, aber wo man noch cool bleiben muss, um nicht aus der Route zu fliegen", so der 18-Jährige Student aus Gröden.
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