Körperliche Fitness ist für eine Trekkingtour in großen Höhen unabdingbar. Diese lässt sich trainieren. Schwieriger ist es, in Mittelfranken zu testen, wie es um die eigene Höhenverträglichkeit bestellt ist. Immerhin geht es im Verlauf der Reise auf fast 5500 Meter Höhe.
Also ab nach München, ins Zentrum für Höhentraining Loxymed. In den dortigen Trainingsräumen lassen sich Höhen bis zu 7000 Metern simulieren, indem ein gewisser Prozentsatz des Sauerstoffs in der Luft durch Stickstoff ersetzt wird.
Einen wirklichen Trainings- und Akklimatisationseffekt erreicht man mit einem einmaligen Training natürlich nicht. Doch nachdem ich in einer der so genanten Hypoxiekammern bei Loxymed 80 Minuten auf dem Laufband und dem Ergometer geschwitzt habe, bestätigt mir Geschäftsführer Lubo Krizek nach Auswertung der Trainingsergebnisse immerhin grundsätzliche Höhentauglichkeit.
Alle Details zu unserer Leserreise, Interviews mit Peter Habeler und Wolfgang Nairz, das Detailprogramm und die Ausrüstungscheckliste finden Sie hier. Dies stärkt meine Zuversicht, den körperlichen Anforderungen der Tour gewachsen zu sein. Doch auch beruflich stehe ich vor einer ziemlichen Herausforderung. Wie kann ich die Nutzer von alpin.de mit aktuellen Neuigkeiten von unserer Reise versorgen? Mit Internet- und Stromversorgung ist nur in in Kathmandu, Lukla, Namche Bazar und im Base-Camp zu rechnen. Von diesen Orten werde ich versuchen, Mails mit Text und Bildern zu verschicken.
Um die Berichterstattung auch unabhängig von Stromversorgung und Internetzugang zu sichern, hat mir unser Partner Hauser exkursionen ein Satellitentelefon sowie ein Solarpanel zur Verfügung gestellt. Derart ausgerüstet bin ich auch in dieser Frage zuversichtlich gestimmt und freue mich umso mehr auf den morgigen Aufbruch.
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