Haglöfs
Für Berg- und Outdoor-Enthusiasten ist die schwedische Marke Haglöfs längst ein Begriff. Seit vergangenem Winter bietet Haglöfs eine spezielle Ski-Kollektion. Die Jacken und Hosen wurden zusammen mit professionellen Freeridern entwickelt. Passform, Material, Belüftungssystem, die Anordnung der Taschen und die Funktionalität - alles ist genau abgestimmt auf die Wetterbedingungen und Herausforderungen, denen sich Skifahrer auf dem Berg stellen. Die Vassi Shell mit 3-Lagen Gore-Tex sind erhältlich als Jacke, Pant und Bib. Sie wurden entwickelt, um Bewegungsfreiheit, Belüftungsmöglichkeiten und Schutz vor Schnee zu gewährleisten. Der lässige Schnitt lässt genug Raum für Rückenprotektoren, Protektorhosen und Knieschoner. Die Kapuze bietet genügend Platz für einen Helm. Haglöfs hat zudem ein neues, abnehmbares System für den Schneefang entwickelt: Es kann schnell und einfach zwischen Jacke und Hose angezippt werden. Das Außenmaterial sowie das Innenfutter sind bluesign®-zertifiziert. Überhaupt legt das 1914 von Victor Haglöf gegründete Unternehmen hohen Wert auf Nachhaltigkeit. Mehr als ein Drittel der Produkte ist bereit aus bluesign®-zertifiziertem Material. 2015 sollen es 80 Prozent sein. Neu bei Haglöfs sind ABS-Rucksäcke. Der Vojd ABS-Rucksack ist wahlweise mit 30 oder 18 Liter Volumen erhältlich.
Icebreaker
Icebreaker zählt zu den Pionieren, die für eine zunehmende Beliebtheit moderner, funktioneller Outdoor-Bekleidung aus Wolle sorgten. Die Idee dazu kam Firmengründer Jeremy Moon beim Besuch einer Schaf-Farm in Neuseeland. Heute umfasst das Bekleidungssystem von Icebreaker Unterwäsche, Mittelschichten, Außenschichten, Socken und Zubehör für Herren, Frauen und Kinder. Icebreaker-Produkte sind in mehr als 3.000 Läden in 37 Ländern erhältlich. Den Erfolg ermöglichten vor allem neue Verarbeitungstechniken, die ein angenehmes, kratzfreies Tragen von Merino-Bekleidung erlauben. Großer Vorteil von Merino gegenüber synthetischen Stoffen: Bakterien können sich nur schwer auf den Merinofasern halten. Unangenehme Gerüche stellen sich damit nicht oder nur sehr viel später ein als bei Kunstfaserbekleidung. Im Gegensatz zu Baumwolle sind Merinostoffe atmungsaktiver und trocknen schneller.
Jones + Karakoram
Big Mountain Snowboard-Legende Jeremy Jones powdert mittlerweile nicht mehr nur in atemberaubender Manier die Hänge hinab - er entwickelt auch seine eigenen Bretter und bringt sie unter dem Markennamen Jones Snowboards an Freerider und Powder-Girls. Teil der kompromisslos auf Backcountry-Einsätze abgestimmten Kollektion sind auch zwei Splitboards. Dabei arbeitet Jones mit den Machern der Karakoram Splitboard Bindung zusammen. Wie die innovativen Boards und Bindungen funktionieren, davon können sich tourenbegeisterte Boarder in der Test-Area und auf den Touren bei den Tiefschneetagen selbst überzeugen.
K2
1961 gründeten die Brüder Bill und Don Kirschner K2 als amerikanische Skifirma auf Vashon Island bei Seattle im US-Bundesstaat Washington. K2 setzte schon immer auf technische Innovationen und zählte zu den ersten Firmen, die bei Freeride-Ski auf Modelle mit Rocker-Shape (Aufbiegung im Bereich der Skispitzen und/oder am Skiende) setzten. Längst setzt K2 gemäßigte Rocker-Shapes auch bei seiner Tourenski-Kollektion ein. So kommt bei den Modellen Coomback und Wayback der All-Terrain Rocker zum Einsatz. Eine leicht angehobene Schaufel sorgt für optimale Performance in wechselndem und weichem Schnee und genug Vorspannung unter der Bindung für viel Präzision und Kantengriff auf eisigen Pisten und hartem Schnee. Beim leichteren und schmäleren Modell Backup ist die Aufbiegung etwas anders konstruiert. Der Speed Rocker sorgt mit einer leicht angehobenen und etwas längeren Schaufel für eine mühelose Schwungeinleitung und schnelle Kantenwechsel. Daneben hat K2 im Winter 2013/24 erstmals auch Freeride-Schuhe im Programm.
Kohla
Klein, aber fein - auf diesen Nenner lässt sich das Sortiment des Innsbrucker Alpinspezialisten bringen. Der Experte für Tourenstöcke und Skitourenfelle kann auf eine durchaus lange Tradition zurückblicken. Die Firma Kohla wurde 1932 von Max Kohla in Innsbruck gegründet. Schon damals konzentrierte man sich auf Bergsportartikel made in Tirol. Rucksäcke, Stöcke und Jagdausrüstung gehörten zum Sortiment. Heute entwickelt, testet und produziert Kohla immer noch in Tirol und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz. Bei den Tiefschneetagen wird Kohla mit Steigfellen, Teleskopstöcken, sowie Lawinenschaufeln, Sonden und Rucksäcken vertreten sein. Bei den Steigfellen bietet Kohla zwei Mohair-Qualitäten. Beide sind leicht, wasserabweisend, fäulnishemmend und formstabilisierend. Jedes Fell wird mit einer Folienkaschierung verschmolzen, was ein Ausfransen verhindert. Um umweltfreundlich produzieren zu können, verwendet Kohla ausschließlich lösungsmittelfreie und umweltfreundliche Kleber. Highlight aber dürfte das kleberlos haftende Steigfell Vacuum Base sein.
Komperdell
Bergsportlern ihr Hobby leichter und angenehmer zu machen, hat sich Komperdell seit 90 Jahren auf die Fahnen geschrieben. Der österreichische Traditionsbetrieb aus Mondsee nahe Salzburg begann 1922 mit der Fertigung von Wander, Spazier- und Billardstöcken. Ab Ende der Zwanziger Jahre zählte Komperdell zu den führenden Herstellern von Skistöcken. Die bestanden damals noch aus Haselnussholz. Mittlerweile ist Carbon das dominierende Material. Und natürlich hat Komperdell für jeden Einsatzbereich den perfekt abgestimmt Stock. Schneeschuhe und Lawinensonden und -schaufeln ergänzen Komperdells Tourenequipment. Besonders für Freerider sind die Protektoren von Komperdell interessant. Die Soft-Protektoren passen sich dem Körper an, sind extrem leicht und damit angenehm zu tragen. Auf High-Tech setzt Komperdell auch bei seiner Handschuh-Kollektion. Die Handschuhe besitzen keine Nähte, sondern sind verschweißt. Dadurch sind sie wasser- und winddicht, enorm leicht und komfortabel zu tragen.
Mammut
Als Bergsport-Firma ist Mammut noch längst nicht so alt wie der eistaugliche Urzeitelefant. Doch mit 150 Jahren blickt die Firma immerhin auf eine lange Tradition zurück. Mammuts erstes Produkt war ein Seil. Noch heute produziert der Schweizer Berg- und Outdoor-Spezialist seine Bergseile in der eigenen Seilerei am Unternehmensstandort im Schweizerischen Seon. Aus dem kleinen, handwerklichen Familienbetrieb hat sich ein modernes, innovatives Unternehmen entwickelt, das zu den größten der Branche zählt. Mit rund 350 Mitarbeitern, Tochterfirmen in Deutschland, Norwegen, UK, Japan und USA einem weltweiten Vertriebsnetz zählt Mammut zu den großen Komplettanbietern der Outdoor-Branche. Von der Unterwäsche bis zu expeditionstauglichen Hardshell-Jacken und Hosen bietet Mammut alles, was Skitourengänger und Freerider brauchen, um auch bei widrigen Wetterbedingungen im Winter möglichst in der subjektiven, persönlichen Komfortzone unterwegs zu sein. Und auch an alpinem Zubehör fehlt es nicht. Das Protection Airbag System mit Rucksäcken für Freerider und Tourer soll Verschüttungen nicht nur verhindern sondern schützt dank seiner speziellen Form auch den Kopf-, Nacken- und Brustbereich des Trägers vor Verletzungen.
Marker
Marker zählt zweifellos zu den Klassikern unter den Skibindungen. 1952 meldete Hannes Marker die erste Alpine Skisicherheitsbindung zum Patent an. Seit einigen Jahren hat Marker auch tourentaugliche Bindungen im Programm. Topmodell ist die Bindung Tour F12 mit einem ISO Einstellbereich von 4 bis 12. Die Heavy Duty Tourenbindung mit hohen Steifigkeitswerten und dem Komfort einer Alpinbindung eignet sich vor allem für schwerere Fahrer und den Einsatz in rauem Gelände. Leichtere Fahrer kommen auch mit der Tour F10 aus. Sie bietet einen Einstellbereich von ISO 3 bis 10 und eignet sich schon ab einem Körpergewicht von 30 Kilo. Für Freerider mit hohen Ansprüchen an maximale Kraftübertragung und für kürzere Anstiege empfiehlt sich die aktuelle Version der Duke - "The Duke EPF" mit einem ISO-Bereich von 6 bis 16. Sie ist um 28 Prozent breiter als das Vorgängermodell und wirkt damit auf breiten Skimodellen beim Aufkanten wie ein Kraftverstärker. Passend zu den Bindungen bietet Marker auch Harscheisen und Steigfelle an.
Marmot
Wie bei vielen Outdoor-Firmen, waren es Enthusiasten, die Marmot gründeten. Als sie für ein Glaziologie-Projekt der University of California Santa Cruz auf den Juneau Icefields in Alaska unterwegs waren, entwickelten die damaligen Studenten Eric Reynold und Dave Huntley die Idee des Marmot Clubs. Bedingung für die Aufnahme in den Kletter-Club war, zusammen mit einem anderen "Marmot" einen vergletscherten Gipfel zu bezwingen. Noch im gleichen Sommer begannen Eric und Dave damit, in ihrem Wohnheim in Santa Cruz Prototypen für Daunenbekleidung zu entwickeln. 1974 zogen Eric und Dave zu ihrem Bergsteigerkollegen Tom Boyce nach Colorado. Dort mieteten die drei ein 100 Jahre altes Steingebäude und eröffneten unter dem Namen ‚Marmot Mountain Works' einen Skiverleih sowie ein Geschäft für Daunenjacken und Schlafsäcke. Damit war der Grundstein der Firma Marmot gelegt. Heute zählt Marmot zu den weltweit bekanntesten Outdoor-Marken. Zelte, Rucksäcke, Handschuhe, Zubehör und natürlich Bergsportbekleidung umfasst das Sortiment. Bei den ALPIN Tiefschneetagen wird Marmot mit aktuellen Jacken und Hosen für den Skitoureneinsatz am Start sein.
Montura
Bergprofis wie Hans Kammerlander vertrauen auf Bekleidung von Montura. Der italienische Funktions- und Sportbekleidungshersteller ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr. Montura setzt auf funktionelle Materialien und Schnitte. Von der Unterwäsche bis zur Hardshell-Jacke bietet Montura ein komplettes, hochwertiges Sortiment für Bergsport-Enthusiasten. Stretchmaterialen und passgenaue Schnitte sind das Markenzeichen von Montura. Dank pfiffiger Detaillösungen ist Montura unter Kennern mittlerweile Kult. Auch für Skitourengänger hat Montura ein breites Sortiment an Jacken, Hosen, Shirts, Handschuhen und Isolationsbekleidung - bis hin zur Sturmhaube. Ausgewählte Produkte stehen zum Test während der ALPIN-Tiefschneetage zur Verfügung.
Mountain Equipment
Ausrüstung für die Berge - dort, wo es wild wird, ist Mountain Equipment zuhause. Seit 1961 produziert Mountain Equipment professionelle Berg- und Outdoor-Ausrüstung. Ob Isolationsjacken, wetterfeste Hardshells, Softshell-Outfits oder Shirts für unten drunter - Mountain Equipment hat alles, um Skitourer gut und funktionell einzupacken - wenn es sein muss, sogar in hochgebirgstaugliche Daunenschlafsäcke. Die können Teilnehmer der ALPIN Tiefschneetage in der Mountain Euquipment Biwaknacht ausprobieren. Eine kurze Tour (30-60 Minuten) führt in Richtung Ganghofer Hütte/Ehrwalder Alm. Am Lagerplatz heißt es dann erst mal eine Schneehöhle graben, natürlich unter fachkundiger Anleitung. Hinterher darf dann jeder seinen persönlichen Komfortbereich im Schlafsack erkunden. Doch das ist noch längst nicht alles, was Mountain Equipment für Skitourengänger zu bieten hat. Robuste Tourenhandschuhe, Sturmhauben, Zelte und Biwaksäcke komplettieren die Kollektion.
Movement
Ein weiterer Spezialist in Sachen Touren- und Freeride-Ski ist Movement. Seit 12 Jahren ist die junge Schweizer Marke nun schon aktiv. Herzstück der Ski ist ein Kern aus ausgesuchten Hölzern, die aus zertifizierten und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Bei der Produktion werden bevorzugt Leime auf Wasserbasis ohne chemische Lösungsmittel verwendet. Bei den Tourenskimodellen wie dem Response-X kommen spezielle Leichtbaukonstruktionen mit gewichtsoptimierten Holzkernen und leichten Carbonfasern zum Einsatz. Auf neueste Technologien zu setzen, ist für die Skientwickler von Movement selbstverständlich. So bietet in allen Ski der X-Series eine spezielle Torsionsbox im Bereich unter der Bindung verbesserte Verwindungssteifigkeit sowie eine Verstärkung bei Schlägen in unebenem Terrain. Optimiert wurde dadurch auch die Verankerung von Lowtech-Bindungen. Interessant für Pulver-Fans dürften auch die leichten, tourentauglichen Freeride-Modelle von Movement sein wie der "Shift". Die aktuellen Modelle stehen in der Test-Area zum Ausprobieren bereit.
Norrøna
Mountain-Guides wie Flory Kern oder Wolfgang Hübner sind auf ihren Touren und Freeride-Trips mit Norrøna-Bekleidung unterwegs. Wer die stylishe, farbenfrohe Bergbekleidung sieht, ist vielleicht überrascht, dass die norwegische Marke schon seit 1929 existiert. Generationen nachdem Jørgen Jørgensen seine ersten Rucksäcke und Outdoor-Jacken entwickelt hat, ist das Unternehmen immer noch in Familienbesitz. Als Outdoor-Marke liegen Norrøna Umweltverträglichkeit und eine intakte Natur am Herzen. So brachte Norrøna eine zu 100 Prozent aus Recycling-Material hergestellte Fleece-Jacke auf den Markt - produziert aus 40 PET Plastikflaschen. Die Federn für die Daunenbekleidung kommen von Bio-Betrieben in den Pyrenäen. Es werden für die Daunen keine Tiere getötet. Die verwendeten Daunen sind ein Nebenprodukt der Nahrungsmittelindustrie. Neben Ski- und Bergbekleidung (hochwertige Hardshells, Softshells, Isolationsjacken) hat Norrøna auch Rucksäcke im Programm.
Ortovox
Ortovox zählt zu den Pionieren in Sachen Sicherheitsausrüstung auf Touren. Ortovox setzte 1980 mit dem ersten Doppelfrequenzgerät neue Maßstäbe und trug entscheidend für mehr Sicherheit am Berg bei. Heute zeigt das Display des Topmodells S1+ sogar die relative Lage der Verschütteten zueinander an und gibt klare Handlungsanweisungen bei der Suche. Für Einsteiger hat Ortovox das Zoom+ im Programm. Die Reduzierung auf lediglich zwei Funktionsknöpfe macht eine Fehlbedienung praktisch unmöglich. Dank Smart-Antenna-Technologie besitzt das Zoom+ eine besonders hohe Reichweite. Schaufeln, Sonden und Erste-Hilfe-Ausrüstung komplettieren das Notfall-Sortiment. Außerdem ist Ortovox mit Rucksäcken fürs Freeriden und Touren am Start. Das Sortiment reicht vom Leichtmodell für Racer bis hin zum 45-Liter-Modell für Mehrtagestouren oder ABS-Rucksäcken. Wer aktiv auf Touren unterwegs ist, wird auch die geruchsneutrale Merino-Bekleidung von Ortovox zu schätzen wissen. Mittlerweile bietet Ortovox sogar Freeride-Bekleidung an, die innen mit Merinowolle beschichtet ist.