50 Jahre ALPIN: Die Marken

Marken-Memory

In über 50 Jahren Alpinismus hat sich viel getan. Kennen Sie noch die wichtigsten Outdoor-Marken und wissen Sie, wem diese gehören? Unsere Auswahl zeigt die bekanntesten Marken. Übrigens: Auch das Memory-Spiel ist schon über 50 Jahre alt!

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Marken über Marken: Mammut, Fjällräven, adidas und Co.
Marken über Marken: Mammut, Fjällräven, adidas und Co.

Ein Abenteurer vermisst auf einer Tour um die Welt einen bestimmten Ausrüstungsgegenstand. Kaum zurück, macht er sich ans Werk und stellt das Teil selbst her. Schwupps, ist eine Marke geboren. Solche Gründungslegenden lesen sich gut. Gerne möchte man daran glauben. Und in der Tat: Viele Marken basieren auf guten Ideen kluger Köpfe.

Manche Gründer sind auch heute noch selbst aktiv und leiten die Geschicke ihrer Unternehmen, die mit dem Outdoor- und Kletterboom der vergangenen Jahre stark gewachsen sind. Doch Wachstum weckt Begehrlichkeiten: Plötzlich werden Marken als Investment gehandelt, verkauft oder geschluckt. Manch Familienbetrieb wurde zum Konzern, viele unter fremder Leitung.

Manche Marke existiert nur noch als Logo oder Schriftzug und prangt auf fremdgefertigten Produkten. Einige verschwanden komplett oder gingen in anderen Marken auf. Und bei wieder anderen steht im Hintergrund zwar ein großes branchenfremdes Unternehmen, das dem kleinen Bergsport- Label aber weitgehend freie Hand lässt.

Klicken Sie sich durch die Slideshow der wichtigsten Outdoor-Marken der letzten 50 Jahre.

Dass Unternehmensziele anders definiert werden, wenn statt einer europäischen eine US-Investmentgesellschaft das Sagen hat, liegt auf der Hand. Eine "Heuschrecke" ist zwar draußen zu Hause, aber sie hat auch ziemlich Appetit.

Ein inhabergeführter Mittelständler, bei dem der eigene Familienname im Logo steht, wird wohl eine andere Unternehmenskultur pflegen als eine Firma, die neben Outdoor-Jacken auch Staubsaugerbeutel, Telefone und Hotels im Portfolio hat. Der Outdoor-Markt wird enger und aggressiver. In den letzten Jahren haben sich einige Firmen sehr expansiv verhalten.

Ab und zu treten dabei auch Marken in Erscheinung, die man in diesem Zusammenhang nicht vermutet hätte. Die Markenprodukte werden dadurch nicht zwangsläufig schlechter, oft ist das Gegenteil der Fall. Aber Seele, Coolness und Grundvertrauen in eine Marke gehen leicht verloren, wenn nicht mehr nachvollziehbar ist, wer eigentlich was und wo macht.

Die kleinen, feinen Spezialisten werden immer weniger. Aber es gibt sie noch! Das zeigt unsere Slideshow mit den Firmenstrukturen ausgewählter Marken auf dem deutschen Markt.