Zugspitze, Mönch, Jochberg

Deutsche sterben bei Bergunfällen

In den vergangenen Tagen sind mehrere deutsche Bergsportler im Alpenraum tödlich verunglückt.

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Drama an der Zugspitze

Die Bergtour auf den höchsten Berg Deutschlands endete für einen Mann aus Rheinland-Pfalz tödlich. Laut Polizeiangaben war der 77-Jährige bereits am Mittwoch als vermisst gemeldet worden. Am Tag darauf wurde eine großangelegte Suchaktion nach dem Bergsteiger gestartet, an der sich auch Angehörige von Polizei, Wasser- und Bergwacht sowie auch Rettungskräfte aus Österreich beteiligten. Am späten Nachmittag stießen die Einsatzkräfte dann im Bereich des Zugspitzplattes auf den Leichnam des Bergsteigers. Der Mann war vermutlich über 250 Meter abgestürzt.

Deutscher stirbt am Mönch

Ein 63-jähriger Deutscher ist am vergangenen Donnerstag bei einer Tour im Jungfraumassiv ums Leben gekommen. Der Hochtourengeher befand sich gerade mit einem Begleiter beim Abstieg vom 4100 Meter hohen Mönch über die Normalroure, als er im Schnee ausrutschte und rund 200 Meter in die Tiefe stürzte. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Deutschen feststellen.

Deutscher von Stein tödlich getroffen

Eine Bergwanderung in den Alpsteiner Alpen wurde am Samstag einen in der Schweiz lebenden Deutschen zum Verhängnis. Der 29-Jährige wollte mit seinem Tourenbegleiter an der Fliswand eine Gruppe Steinböcke beobachten, als er von einem Stein getroffen wurde und rund 300 Meter in die Tiefe stürzte. Dabei zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu. Es wird angenommen, dass die Steinböcke den Steinschlag ausgelöst haben.

Aus Bergnot gerettet

Glück im Unglück hatten zwei Deutsche, die am Samstag am Großglockner (3798m) in Bergnott geraten waren. Die beiden 25 und 39 Jahre alten Hochtourengeher wollten die Nordwand über die äußerst anspruchsvolle "Mayerlrampe" begehen, kamen aber in Zeitnot und mussten im Berreich der Grögerrinne biwakieren. Am darauffolgenden Tag konnten die beiden Männer dann unverletzt von der Bergrettung aus der Wand geflogen werden.

Wanderer verunglückt am Jochberg tödlich

Bei einer Tour auf den 1565 Meter hohen Jochberg in den Bayerischen Voralpen ist am Sonntag ein Mann aus Traunstein ums Leben gekommen. Medienberichten zufolge soll ein ausbrechender Gesteinsbrocken den Wanderer aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Der 72-Jährige stürzte daraufhin gut 100 Meter im felsdurchsetzten Gelände ab. Der Oberbayer erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

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Wilhelm Martini auf Facebook

Es ist kaum vorhersehbar wie sich Zufälle dann zu einer Katastrophe verstricken können,die leider Menschenleben fordert.Es kann bei jeder Tour passieren.Und jeden treffen.